RoboCop (1987): 10 Dinge, die heute noch Bestand haben | ScreenRant

Mit der Prämisse eines Roboter-Polizisten, der die Straßen eines futuristischen Detroits aufräumt, ist Paul Verhoevens RoboCop Klingt wie die Art von geistlosem Actionfilm der 80er Jahre, der in DVD-Schnäppchenkisten in Vergessenheit geraten würde. Aber es ist tatsächlich viel schlauer, als die Leute denken, dank seiner scharfen satirischen Themen.

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Verhoevens blutgetränkter Spott über Unternehmensgier und privatisierte Polizei hat es geschafft, den Test der Zeit zu bestehen, während viele seiner Kollegen versagten. Nicht jeder RoboCop Der Film ist großartig, aber der Originalfilm von 1987 hält bis heute.

10 Peter Wellers liebenswerte Hauptdarbietung

RoboCop könnte wie ein oberflächlicher, ultra-gewalttätiger B-Movie spielen, wenn er nicht durch Peter Wellers tadellose Leistung in der Titelrolle als gutmütiger Polizist, der im Dienst getötet und als Polizeistaats-Cyborg wiederbelebt wird, verankert wäre.

Weller trifft die Dualität dieses komplizierten Antihelden. Er spielt Murphy zunächst als sympathischen Jedermann, dann RoboCop als emotionslose Killermaschine, bevor er im spektakulären Finale die beiden Seiten zusammenführt.

9 Verwenden einer B-Movie-Prämisse, um soziale Kommentare zu vermitteln

Das Konzept, dass ein Roboter-Polizist Richter, Jury und Henker wird, ist eine wesentliche Prämisse für B-Filme. Wenn es nur ein Actionfilm wäre, wäre das Publikum zufrieden gewesen. Aber Paul Verhoeven ging die Extrameile und nutzte diese B-Movie-Prämisse, um scharfe soziale Kommentare zu vermitteln.

Aus Morgendämmerung der Toten zu Godzilla zu Verhoevens eigenen Starship Troopers, Genrefilme werden oft verwendet, um soziale Satire zu vermitteln. RoboCop ist eines der besten Beispiele für einen B-Movie, der schlauer ist, als die Leute denken.

8 Die explosive Aktion

Wenn RoboCop einen Bösewicht erwischt, packt er ihn nicht einfach an und legt ihm Handschellen an. Stattdessen tötet er sie auf die extravaganteste, theatralische Art und Weise, die möglich ist, und schafft einige der atemberaubendsten Actionszenen, die jemals auf Film gedreht wurden.

Nachdem RoboCop beispielsweise einen Tankstellenüberfall vereitelt hat, schaltet er den Täter aus, indem er die gesamte Tankstelle in einem Flammenstoß in die Luft jagt, der das gesamte Weitwinkelbild ausfüllt.

7 Paul Verhoevens Vision eines dystopischen Detroits

Zusammen mit Beverly Hills Polizist, Wahre Romanze (und natürlich Kathryn Bigelows Detroit), RoboCop ist einer der definitiven Detroit-Filme. Paul Verhoeven stellt ein Detroit der nahen Zukunft als eine von Kriminalität heimgesuchte Jauchegrube dar, in der sich niemand sicher fühlt und die Kluft zwischen den Besitzenden und den Besitzlosen immer größer wird.

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Die Darstellung eines dystopischen Detroits in RoboCop ist wie eine eher cartoonartige, comicartige Version von Ridley Scotts Porträt des futuristischen Los Angeles in Klingenläufer.

6 Der Zungenbrecher-Humor

Wie die meisten Filme von Paul Verhoeven, RoboCop hat einen tollen Humor. Der herrlich unkonventionelle, augenzwinkernde Humor kontrastiert brillant mit der grafischen Gewalt.

Einige der Actionszenen des Films spielen sich wie blutgetränkter Slapstick, und Kurtwood Smith macht es in der Rolle des sadistischen Verbrecherboss Clarence Boddicker richtig fertig.

5 Nancy Allens sympathische Wendung als Anne Lewis

Nancy Allen gibt eine äußerst sympathische Nebenrolle ab RoboCop als Anne Lewis, eine knallharte Polizistin und eine äußerst loyale Freundin von Murphy. Lewis gibt dem Film ein Herz und einen moralischen Kompass, nachdem Murphys Menschlichkeit aus ihm herausprogrammiert wurde.

Es ist auch bemerkenswert, dass Lewis im Gegensatz zu den meisten weiblichen Charakteren in Hollywood-Blockbustern nicht sexualisiert ist. Stattdessen zeichnet sie sich durch ihr gutes Herz, ihre Professionalität und ihre Freundschaft mit Murphy aus.

4 Das schnelle Tempo

Die besten Actionfilme bewegen sich in einem rasanten Tempo, springen von Actionsequenz zu Actionsequenz und rasen durch die Handlungspunkte. In diesem Sinne, RoboCop geht in rasender Geschwindigkeit weiter.

In den ersten Szenen wurde Murphy von Gangstern ermordet und in einen Cyborg verwandelt, was es Verhoeven ermöglicht, direkt in die RoboCop-Action einzutauchen.

3 Rob Bottins grauenhafte Make-up-Effekte

Die übertriebene Gewalt von RoboCop würde ohne die grausigen Make-up-Effekte von Rob Bottin nicht so gut funktionieren. Bottins Spezialeffekte bewegen sich auf dem schmalen Grat zwischen bildgewaltig und umwerfend.

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Besonders die Make-up-Effekte in Murphys Mord stechen heraus. Die unerbittlichen Schüsse der Gang sprengen riesige Brocken aus Murphys Körper, während er sich auf dem Lagerhausboden windet, was für eine wirklich unvergessliche Todesszene sorgt.

2 Die übertriebene Gewalt

Die Prämisse von RoboCop ist eine warnende Geschichte darüber, der Polizei zu viel Macht zu geben. Der Titel-Cyborg ist eine unaufhaltsame Tötungsmaschine, die von der Polizei freigelassen wird, um jeden, den er bei einem Verbrechen erwischt, brutal zu töten.

Wenn ein Krimineller ein relativ unblutiges Verbrechen wie den Raub eines Geldautomaten begeht, hat RoboCop die Befugnis, einen nahegelegenen Gastanker in die Luft zu sprengen, um ihn bei einer gigantischen Explosion zu töten. Die Tatsache, dass die Gewalt so übertrieben ist und überhaupt nicht in der Realität begründet ist, ergänzt dieses Thema gut.

1 Der satirische Biss

Die ganze überwältigende Aktion in RoboCop ist nur Soße. Die wahre Substanz des Films ist sein satirischer Biss. Verhoeven verwendet das Konzept eines kybernetischen Polizisten mit absoluter Macht, um eine Reihe verschiedener Themen anzusprechen: Polizeikorruption, Unternehmensgier, die Privatisierung der Regierung – die Liste geht weiter.

Im weiteren Sinne, RoboCop fühlt sich wie eine Reaktion auf die konservative Politik des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan an. Diese Satire auf die Reagan-Administration hält sich immer noch auf den Fersen einer Präsidentschaft, die Reagans Wahlkampfslogan wiederverwendete.

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