Rückblick-Rezension – verwirrender, aber überzeugender Multiversum-Thriller

Der Alltag einer IT-Drohne verzahnt sich mit seiner Drogen-High-School-Vergangenheit in einer kanadischen Denksportaufgabe, die irgendwo zwischen Schlock und Genie liegt

Wenn Slaughterhouse-Five und Donnie Darko ein Baby bekamen und dieses Baby in den 2000er Jahren aufwuchs, ein Teenager wurde und dann ein bisschen ein Drogenproblem entwickelte, mit Denis Villeneuves Enemy feiern ging und der Ashton Kutcher-Film The Butterfly Effect entwickelt wurde Gedächtnisverlust und Depressionen, dann könnte es so aussehen wie dieser interessante, aber ziemlich verworrene kanadische Science-Fiction-Film.

Dylan O’Brien, ein Schauspieler Ende 20, der zufälligerweise ein Baby-Gesicht hat, um als High-School-Absolvent gecastet zu werden, spielt Fred, einen Typen, der anscheinend ein wenig in der Zeit versunken ist. Zunächst scheinen die Dinge normal zu sein, da er sein Leben als IT-Bürodrohne führt, unter der harten Chefin Evelyn (Amanda Brugel, die hier glamouröser aussieht als normalerweise in The Handmaid’s Tale) arbeitet und mit seiner netten, aber etwas langweiligen Partnerin Karen zusammenlebt (Hannah Gross). Doch die zunehmende Demenz seiner Mutter (Liisa Repo-Martell) und Erinnerungen, die durch alte Fotos ausgelöst werden, lassen Fred an seine wilden Teenagerjahre denken.

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