US-Aktienfonds verzeichnen Abflüsse, da die Hoffnung auf eine Zinssenkung schwindet Von Reuters

(Reuters) – US-Aktienfonds verzeichneten in den sieben Tagen bis zum 10. April die zweite Woche in Folge Abflüsse, da Anleger die Möglichkeit abwägten, dass die Federal Reserve die Zinsen nach den jüngsten robusten Zahlen zu Inflation und US-Arbeitslosenzahlen länger höher halten könnte.

Laut LSEG-Daten trennten sich Anleger im Laufe der Woche netto von US-Aktienfonds im Wert von 2,73 Milliarden US-Dollar, nachdem sie in der Woche zuvor Nettoverkäufe im Wert von rund 3,24 Milliarden US-Dollar getätigt hatten.

Nach Segmenten verzeichneten US-amerikanische Large-Cap-Fonds Nettoverkäufe im Wert von 5,28 Milliarden US-Dollar, die höchsten seit dem 10. Januar. US-amerikanische Mid-Cap-Fonds verzeichneten ebenfalls Abflüsse in Höhe von 506 Millionen US-Dollar, aber Small- und Multi-Cap-Fonds erhielten 1,92 Milliarden US-Dollar bzw. 1,43 Milliarden US-Dollar in Zuflüssen.

Der Technologiesektor verlor 750 Millionen US-Dollar bei seinem ersten wöchentlichen Abfluss seit dem 21. Februar. In den Sektoren Gesundheitswesen und Basiskonsumgüter kam es unterdessen zu Nettoabflüssen in Höhe von 1,07 Milliarden US-Dollar bzw. 464 Millionen US-Dollar.

Im Gegensatz dazu verzeichneten US-Anleihenfonds im Laufe der Woche Nettokäufe in Höhe von rund 6,25 Milliarden US-Dollar, womit sich die Zuflüsse in der dritten Woche in Folge fortsetzten.

US-amerikanische Short-/Intermediate-Investment-Grade-Fonds blieben die 17. Woche in Folge gefragt und verzeichneten Nettozuflüsse in Höhe von rund 3,4 Milliarden US-Dollar.

US-amerikanische Short-/Intermediate-Staats- und Treasury-Fonds sowie Kreditbeteiligungsfonds verzeichneten ebenfalls Nettokäufe im Wert von 1,54 Milliarden US-Dollar bzw. 663 Millionen US-Dollar.

Unterdessen verzeichneten Geldmarktfonds im Laufe der Woche Nettoverkäufe im Wert von 34,98 Milliarden US-Dollar, ein dritter wöchentlicher Abfluss in vier Wochen.

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