Einrichtungsstile: Neun Interior-Tends für euer Zuhause

Ihr wollt euch durch neue Einrichtungsstile inspirieren lassen für euer eigenes Zuhause? Wir zeigen euch die neun Design-Richtungen, die absolut im Trend sind und die ihr kennen solltet. 

Eurer Heim braucht eine Veränderung und ihr fragt euch nun wahrscheinlich, welcher der beliebten Einrichtungsstile zu euch passt. Wir haben uns auf die Suche nach den populärsten Stilen gemacht und sind dabei auf insgesamt neun gestoßen, in die ihr euch sofort verlieben werdet! Egal auf welchen Look ihr steht. Damit ihr einen genauen Überblick darüber habt, was für Einrichtungsstile es überhaupt momentan gibt und was sie ausmacht, gibts von uns ein paar Tipps.

Welche Einrichtungsstile gibt es?

Wichtig ist beim Einrichten der Wohnung oder des Hauses vor allem eins: Was mag ich? Seid ihr Fans von Pflanzen und bunten Farben, ist der Minimalismus keine Option für euch. Umgekehrt funktioniert es ebenso. Wer auf Dezentes steht, ist mit dem Tropical Flair nicht gut bedient. Folgende Stile sind momentan mehr als gefragt:

  • Scandinavian Style
  • Boho Stil
  • Industrial
  • Glam
  • Landhaus
  • Minimalismus
  • Urban
  • Tropical
  • Maritim

Scandinavian Style

Der Scandi Style zeichnet sich durch seinen kühlen und doch einladenden Charme aus. Schweden, Norweger und Finnen sind unter den Skandinaviern diejenigen, die diesen Style mit vollem Herzen ausleben. Vergleichbar ist der Stil fast schon mit Minimalismus. Doch der Hang zu kuscheligen Decken, Kerzen und Kissen heben ihn dann doch von dem unterkühlten Minimalismus ab.

Essenziell ist beim Scandi Style vor allem die Mischung aus klaren Linien und weichen Kanten. Nur weil Pflanzen und Schnickschnack hier eher weniger eingesetzt werden, muss die Atmosphäre noch lange nicht abweisend wirken. Neben Grau und Greige kann hier viel mit warmem Beige gearbeitet werden oder auch mit erfrischendem Weiß. Fakt ist, bunt ist der Scandi Style nicht, aber dennoch einladend.

Boho Stil

Der Vibe der Hippies kommt beim Boho Stil recht deutlich durch. Es ist einer der lebendigeren Einrichtungsstile und überzeugt vor allem durch seine Liebe zum Detail. Makramee, Rattanmöbel, Naturfasern, Pflanzen und bunte Muster zeichnen den Style aus und sorgen für sofortige Gemütlichkeit in jedem Zuhause.

Was den Boho Stil besonders auszeichnet? Er ist eine Mischung aus mehreren Stilen. Industrial, Urban und auch ein bisschen Glam können hier wunderbar vereint werden. Wichtig ist dabei nur, dass es nicht chaotisch wird. Boho bedeutet nämlich eher organisiertes Chaos, das zum Verweilen einlädt.

Industrialer Einrichtungsstil

Der Industrie-Look hat seit ein paar Jahren ein gutes Standing bei Interior-Fans. Besonders in der Männerwelt wird er für seine Ledercouches, Metallmöbel und Steinwände gefeiert. Quasi eine coole Männerbude, in der sich aber auch Frauen wohlfühlen. Denn warme Lichtquellen sorgen für ein angenehmes Ambiente.

Mögt ihr es gern rustikal, dann ist dieser Stil genau das Richtige für euch, denn er ist nicht ausschließlich für die Männerwelt gedacht. Auch wir Frauen dürfen uns im rustikalen Lebensstil wohlfühlen und uns dementsprechend einrichten. Häufig ist der Industrial Look in Lofts zu sehen, die mit ihren dekorativen Rohren den Industrie-Flair zusätzlich unterstreichen.

Purer Glam

Das Gegenteil von Industrial ist Glam. Kein Stil versprüht so viel Eleganz wie der Edel-Look. Unzählige Mengen an Gold, Silber, Velours, Samt und vor allem – viel Chi-Chi. Das majestätische Ambiente wird insbesondere durch die richtigen Möbel erweckt, also solche mit metallenem Gestell und edlen Kissen aus Samt in Königsblau oder Waldgrün. Als Teppich empfehlen wir etwas Flauschiges mit leichtem Glanzanteil in Beige oder Grau.

Neben den Möbelstücken spielt aber auch die Dekoration eine große Rolle. Beliebt sind vor allem schwere Bücher großer Designermarken wie Chanel oder Yves Saint Laurent. Diese werden zusammen mit ein paar frischen Blumen und einem schlichten, durchsichtigen Kerzenglas auf dem Couchtisch oder dem Sideboard drapiert.

Landhaus-Vibes

Einer der traditionellsten Stile ist der des Landhauses – jeder hat sofort ein Bild im Kopf. Der Stil ist einfach erklärt: Es werden warme Farben benutzt wie beispielsweise Beige. Beliebt sind hierbei oftmals Bettwäsche oder Kissenbezüge für das Sofa mit Volants, zumeist aus Leinen. Bei der Deko sieht es farblich ähnlich aus. Bilderrahmen und andere Accessoires sollten in Beige, Mocca oder Weiß gehalten werden. 

Apropos Leinen – die Stoffart ist sehr beliebt beim Landhausstil. Sie wirkt leicht und doch gemütlich. Wollt ihr den Ursprung des Landhaus-Looks in euer Haus holen, dann empfehlen wir euch den wahren Berghütten-Charme inklusive Möbeln aus Massivholz und rot-weiß-karierter Holzbankgarnitur.

Minimalismus

Wenn euch der Landhausstil viel zu tuffig und aufdringlich ist, dann steht euch der Minimalismus eventuell mehr zu. Ähnlich wie beim Scandi Look geht es darum, mit so wenig wie möglich auszukommen. Der Unterschied liegt allerdings darin, dass es beim Minimalismus tatsächlich um absolute Minimierung jeglichen Charmes geht. Negativ ist das nicht, denn mit diesem Stil müsst ihr nicht auf Gemütlichkeit verzichten. Ein weiches Sofa oder ein Esstisch in einem warmen Braunton sind absolut erlaubt.

Alles ist kantig und kalt? Nein, nicht beim Minimalismus. Jedenfalls nicht mit den richtigen Dekoelementen. Nur weil man hier auf Bescheidenheit setzt, muss nicht komplett auf Deko verzichtet werden. Spiegel, Vasen und Kerzen sind hier sehr willkommen, eventuell dann aber in abstrakterer Form. Die Vase ist beispielsweise nicht wie ein typisches Glas geformt, sondern aus Ton und in der Form einer Statue. Gleiches gilt für Kerzen, die gern etwas ausgefallener sein dürfen.

Urban Jungle

Dschungelfeeling für die Innenstadt, das geht mit dem Urban Jungle. Denn übersetzt bedeutet es nichts anderes. Es geht bei diesem Einrichtungsstil darum, das Großstadtleben mit dem des Dschungels zu vermischen und somit die Wohnung bunter zu gestalten. Pflanzen sind bei diesem Look besonders wichtig. Sie sehen nicht nur toll aus, sondern sorgen auch für verbesserte Luft in euren Zimmern, da sie Schadstoffe herausfiltern.

Farblich bewegt sich dieser Stil in natürlichen Nuancen wie Grün, Weiß, Beige und Braun. Grün dürfen neben den Pflanzen auch die Dekoelemente, Möbel oder Wände sein. Wird das Sofa in einem pflanzlichen Ton gewählt, solltet ihr die Wand und Accessoires in ruhigeren Tönen wie Weiß halten. Das Wechselspiel der Farben macht den Großstadtdschungel-Vibe in eurem Zuhause letztendlich aus.

Tropical Flair

Urban Jungle ist euch noch nicht wild genug? Wie wäre es dann mit Tropical? Mithilfe von coolen Wandtapeten, auf denen Palmwedel und tropische Tiere zu sehen sind, ist das Urlaubsfeeling garantiert. Dazu ein paar freundliche Möbel aus cognacfarbenem Holz, warme Farben wie Rosa oder Gelb und natürlich ausreichend Pflanzen und schon ist der Look perfekt. 

Der Flair von Hawaii, die Lebenslust von Bali oder der Vibe Brasiliens – der Tropical-Look verwandelt euer Zuhause in ein Paradies. Eine besonders reizvolle Kombination von Farben sieht wie folgt aus:

Maritime Stunden

Neben dem Landhaus-Look ist der Maritime ein weiterer Klassiker der Einrichtungsstile. Mit seinem Farbspiel aus Blau, Weiß und Beige kann das Maritime auch schnell griechisch wirken. Wollt ihr das verhindern, dann wählt bei den Möbeln massigere Stücke. Das Sofa darf gern groß, einladend und gemütlich aussehen. Am besten in den Farben Weiß oder Beige. Bei den Accessoires wie Kissen oder Dekoelementen könnt ihr gern etwas mit der Farbe Blau wählen für den ultimativen maritimen Look. 

Gleiches gilt für Stühle und den Esstisch. Letzterer sollte aus robustem Holz sein und kann auch gern den Undone-Look haben. Die Stühle müssen nicht alle die gleiche Form haben, sollten sich aber im selben Farbfeld bewegen. Was die Deko angeht, ist hier viel Holz und Silber gefragt. Anker und Schiffe sind natürlich besonders effektiv für maritime Stunden zu Hause. 

Einige Links in diesem Artikel sind kommerzielle Affiliate-Links. Wir kennzeichnen diese mit einem Warenkorb-Symbol. Mehr Informationen dazu gibt es hier.