Kinderwitze: Die besten Witze für Kinder

Kinder, kennt ihr den?

Kinder lieben Witze. Und sie lieben es, Witze zu erzählen. Sie können ganze Autoreisen damit verbringen, einen Witz nach dem anderen aufzusagen – und gerne auch immer wieder die gleichen. Im Gegensatz zu uns Erwachsenen stört es sie nämlich überhaupt nicht, wenn sie die Pointe mit Oma und der Bananenschale schon kennen. Sie können sich trotzdem immer wieder darüber schlapplachen.

Wann verstehen Kinder überhaupt Witze?

Humor haben viele Kinder natürlich schon als Babys (zum Beispiel wenn Papa eine lustige Grimasse macht). Sobald sie sprechen gelernt haben, kichern sie aber auch über Sprachwitz (etwa über verdrehte Worte oder Ähnliches). Richtige Witze mit Pointe werden für sie im Kindergarten-Alter interessant, also ab etwa vier Jahren: Die Kinder hören, meistens von älteren Kindern, die ersten einfachen Witze und erzählen sie natürlich weiter.

Den größten Spaß an Witzen haben in der Regel Grundschüler und Erstleser – da sie nun auch endlich lesen können, finden sie ständig neues Witze-Material etwa in Kinderzeitschriften oder in Witze-Büchern. Besonders beliebt sind bei ihnen dann natürlich die Schülerwitze, die sie gut auf den eigenen Alltag übertragen können.

Haben Kinder einen anderen Humor als Erwachsene?

Viele Witze, über die Kinder kichern wie verrückt (“Und Fritzchen versteht: ‘Fasst mir an die Busen, fasst mir an die Busen! Hahahahaha!”) lösen bei Erwachsenen gerade mal ein müdes Lächeln aus. Tatsächlich haben kleine Kinder noch einen anderen Humor als die Großen. Oft bringt sie schon der Akt des Witzeerzählens selbst so zum Lachen, dass die lustige Pointe eher untergeht oder ganz vergessen wird. Am Anfang ist es also auch die soziale Komponente, die Kinder am Witzeerzählen reizt: Sie merken, dass sie andere mit ihrem Witz fesseln können, dass man ihnen zuhört – und im besten Fall am Ende alle zusammen lachen.

Neben dem groben Unfug haben vor allem Tabuthemen komisches Potenzial bei Kindern, so der Germanist und Humorexperte Stefan Hauser gegenüber T-Online : “Bei den Jüngeren – wie bei meinem Sohn – ist das der Fäkalhumor, also alles mit Pipi, Kacka und all diese Geschichten. In einem Alter so ab acht bis zehn Jahren kommen die sexuellen Tabubereiche ins Spiel. Dann zeigt sich auch, wie sich die Freude am Verstoß gegen Logik und Normen langsam bemerkbar macht.”

Hoch im Kurs stehen bei Kindern aber auch einfach Scherzfragen und so genannte Flachwitze. Je absurder die Pointe, desto größer der Lachflash danach.

Wo findet man gute Kinderwitze?

Ihr könnt die immer gleichen Witze am Esstisch nicht mehr hören? Dann empfehlen wir euch Witzebücher (zum Beispiel “Mein dickes Witzebuch” von ars edition oder “Die schönsten Kinderwitze und Rätsel für Erstleser” von Der Bücherbär, Arena Verlag). Witzebücher haben den Vorteil, dass Grundschüler gleichzeitig das Lesen üben, wenn sie darin schmökern.

Eine gute Quelle für lustige Kinderwitze ist natürlich auch das Netz. Kinderseiten oder Witzeseiten wie Witzepause.com, Aberwitzig.com oder Programmwechsel.de sammeln die schönsten Witze ihrer Leser.

Ihr könnt natürlich auch Witze selbst erfinden – am besten zusammen mit euren Kindern! Scherzfragen nach dem Muster “Was ist rot und klebt an der Scheibe? – Ein Saugnapfel!” kann man sich recht einfach selbst ausdenken. Und eure Kinder werden noch mehr Spaß daran haben, sie zu erzählen. Und nochmal, und nochmal, und nochmal …