10 Möglichkeiten für Immobilienmakler, die Gesetze zum fairen Wohnen einzuhalten

Das Letzte, was Hauskäufer und -verkäufer auf ihrer Immobilienreise erwarten, ist Diskriminierung. Doch bis 1968 hinderten unethische Praktiken im Immobilienbereich Tausende Menschen daran, ihre Häuser zu mieten, zu kaufen oder zu verkaufen.

Diese diskriminierenden Praktiken wurden in Gemeindeverträgen verankert und von Kommunalverwaltung zu Kommunalverwaltung weitergegeben, bis 1968 das Gesetz über faires Wohnen verabschiedet wurde.

Danach wurden Immobilienprofis damit beauftragt, die Branche aufzuräumen und jedem Kunden die gleichen Chancen zu bieten.

Was ist das Fair Housing Act?

Bei seiner Verabschiedung im Jahr 1968 wurde die Gesetz über faires Wohnen machte es illegal, bei Mietwohnungen, Immobilienverkäufen und Finanzierung aufgrund von Rasse, Hautfarbe, nationaler Herkunft, Religion, Geschlecht, Familienstand oder Behinderung zu diskriminieren. Es handelt sich um Titel VIII des Civil Rights Act von 1968.

1988 kamen die Bestimmungen zur Diskriminierung aufgrund des Familienstands und einer Behinderung hinzu. Dadurch wurde die Diskriminierung von Familien mit Kindern und Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen des Wohnungsmarktes verhindert.

Es gibt einige wichtige Ausnahmen im Rahmen des Fair Housing Act. Eigengenutzte Gebäude mit vier oder weniger Wohneinheiten müssen den Bestimmungen dieses Gesetzes nicht entsprechen. Auch „vom Eigentümer verkaufte oder vermietete“ Einfamilienhäuser, private Organisationen und Clubs nur für Mitglieder haften nicht nach dem Gesetz.

10 Dinge, die Immobilienmakler über den Fair Housing Act wissen sollten

Jeder Verstoß gegen das Fair Housing Act kann dem gemeldet werden US-Ministerium für Wohnungsbau und Stadtentwicklung und kann zu Bußgeldern und anderen Strafen führen. Das Verständnis der Bestimmungen des Gesetzes kann Ihnen dabei helfen, ein ethischerer Immobilienmakler zu werden und ein Gesetz zu befolgen, das den offenen Zugang zu hochwertigem Wohnraum für alle fördert.

Hier sind 10 Dinge, die Immobilienmakler über die Geschichte des Fair Housing Act und seine praktische Bedeutung wissen sollten.

1. Die Ungleichheit war weit verbreitet

Wie in vielen Lebensbereichen herrschte bis zur Verabschiedung dieses Gesetzes weit verbreitete Wohnungleichheit. Minderheitengruppen wurden systematisch Wohnmöglichkeiten verweigert, und einige Gemeinden haben aktiv Grenzen gezogen, bei denen die Finanzierungsbedingungen unterschiedlich waren, um historisch benachteiligte Gruppen abzuschrecken.

Als die turbulente Zeit der 1960er Jahre zu Ende ging, wurde der Civil Rights Act verabschiedet, der mehr Schutz vor dem weit verbreiteten systemischen Rassismus bot. Der Fair Housing Act war nur ein Aspekt dieses Gesetzes.

2. Bestimmte Gruppen sind geschützt

Als Immobilienmakler ist es wichtig zu verstehen, wer durch den Fair Housing Act geschützt ist. Agenten dürfen niemanden aufgrund dessen diskriminieren:

  • Wettrennen
  • Farbe
  • nationale Herkunft
  • Religion
  • Sex
  • Familienstand
  • Behinderung

Einige Staaten und lokale Gerichtsbarkeiten haben Alter, Familienstand oder sexuelle Orientierung als geschützte Klassen hinzugefügt.

3. Lenkung verstößt gegen das Gesetz

In einem Akt offener Diskriminierung und Rassismus wurden die Agenten dazu ermutigt, Klienten aufgrund ihrer geschützten Klasse in bestimmte Viertel oder von diesen weg zu „lenken“. Dies ist nicht mehr zulässig. Agenten müssen allen Kunden in allen Bereichen verfügbare Immobilien zeigen.

4. Blockbusting ist nicht erlaubt

Blockbusting ist eine manipulative Praxis, die auf Angst und ungenauen Informationen beruht.

Beim Blockbusting, auch Panic Selling oder Panic Peddling genannt, verbreiten Immobilienmakler Gerüchte, dass eine „unerwünschte“ Gruppe von Menschen in die Nachbarschaft zieht, und nutzen Angst und Misstrauen, um Hausbesitzer davon zu überzeugen, schnell zu verkaufen und ihre Nachbarschaft zu verlassen.

Die Makler verkaufen die Immobilien dann zu einem erhöhten Preis an neu hinzukommende Minderheiten oder geschützte Gruppen weiter und stecken die Differenz ein.

5. Werbepraktiken müssen fair sein

Der Fair Housing Act legt außerdem strenge Anforderungen fest, wie Immobilien beworben werden dürfen. Es ist verboten, Marketingmaterialien jeglicher Art so anzupassen, dass sie eine Präferenz für oder gegen eine geschützte Gruppe zum Ausdruck bringen.

Vermieter und Immobilienmakler, die dem Gesetz unterliegen, dürfen Formulierungen wie „nur Singles“ oder „sichere christliche Nachbarschaft“ nicht mehr verwenden, um bestimmte Gruppen auszuschließen oder herauszuheben.

6. Angemessene Vorkehrungen sind erforderlich

Obwohl die Renovierung einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie nicht erforderlich ist, um allen potenziellen Behinderungen Rechnung zu tragen, müssen angemessene Vorkehrungen getroffen werden.

Dazu gehören Änderungen an öffentlichen Bereichen, die Installation von Haltegriffen in Badezimmern und die Zulassung von Assistenztieren in Gebäuden, in denen Haustiere sonst nicht erlaubt sind.

7. Immobilienfachleute müssen sich weiterbilden

Gesetze und Vorschriften im Wohnungsbau entwickeln sich ständig weiter, und Unwissenheit ist keine Entschuldigung. Immobilienfachleute müssen ihre Ausbildung in diesem Bereich ernst nehmen und sich alle Mühe geben, das Gesetz in seiner jetzigen Fassung und alle auftretenden Änderungen oder Ergänzungen zu verstehen.

8. Auch bei der Hypothekarkreditvergabe gelten Regeln

Wenn Sie ein Immobilienmakler sind, der auch Hypothekenexperte ist, gelten für Sie Richtlinien zur fairen Kreditvergabepraxis.

Der Equal Credit Opportunity Act und der Home Mortgage Disclosure Act verbieten diskriminierende Kreditvergabepraktiken. Makler sollten sich dieser Gesetze bewusst sein, um ihre Kunden beim Hauskaufprozess anzuleiten und zu schützen.

9. Ein Verstoß gegen das Fair Housing Act ist schwerwiegend

Ein Verstoß gegen die Gesetze zum fairen Wohnen ist mehr als ein Schlag aufs Handgelenk. Selbst die besten Immobilienmakler, die gegen eine Bestimmung des Gesetzes verstoßen, können mit schweren Strafen rechnen, darunter Geldstrafen, Klagen und möglicherweise dem Verlust ihrer Lizenz. Ein Verstoß gegen dieses Gesetz hat nicht nur berufliche Konsequenzen, sondern ist auch unethisch und kann den Ruf und die Vertrauenswürdigkeit eines Agenten in der Gemeinschaft schädigen.

10. Inklusivität ist der beste Ansatz

Inklusivität geht über das Befolgen von Gesetzen und die Darstellung unterschiedlicher Gesichter in Ihrer Werbebroschüre hinaus. Es fördert aktiv den Aufbau einer Gemeinschaft, in der alle willkommen sind und gleichen Zugang und gleiche Chancen haben.

Eine vielfältigere Kundschaft ist gut für das Geschäft und gut für die Welt insgesamt. Indem Sie die Zahl der Menschen, denen Sie dienen, erweitern, schaffen Sie einen Ort, an dem sich jeder respektiert und angenommen fühlt. Da es sich bei Immobilienmaklern um die Wohnungssuche handelt, ist dies nur eine gute Sache.

Die Rolle eines Immobilienmaklers

Die Rolle eines Immobilienmaklers in der größeren Immobilienbranche besteht darin, starke Gemeinschaften von Menschen zu schaffen, die zusammenarbeiten und leben.

Indem wir konform bleiben gerechte Wohnungsgesetzekönnen einzelne Immobilienmakler eine entscheidende Rolle beim Aufbau integrativer Gemeinschaften spielen, die jedem eine faire Chance auf den amerikanischen Traum vom Eigenheim bieten.

Luke Babich ist Mitbegründer und CEO von Clevere Immobilien.

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