Biden wird bei der Beerdigung von Sandra Day O’Connor sprechen Von Reuters


© Reuters. Der mit einer Fahne geschmückte Sarg der pensionierten Richterin des Obersten Gerichtshofs, Sandra Day O’Connor, kommt am 18. Dezember 2023 am Obersten Gerichtshof in Washington an. O’Connor, eine gebürtige Arizonaerin und erste Frau, die am höchsten Gericht des Landes diente, starb im Dezember. 1 im Alter von 93 Jahren. A

WASHINGTON (Reuters) – Präsident Joe Biden und Oberster Richter John Roberts werden am Dienstag bei der Beerdigung von Sandra Day O’Connor, der ersten weiblichen Richterin des Obersten Gerichtshofs der USA, in der National Cathedral in Washington eine Rede halten.

Laut dem Programm der Kathedrale werden auch der Historiker Evan Thomas und O’Connors Sohn Jay O’Connor Hommagen an O’Connor halten, der am 1. Dezember im Alter von 93 Jahren starb.

O’Connors Leiche ruhte am Montag im großen Saal des Obersten Gerichtshofs in Washington, wo alle neun derzeitigen Richter an einer privaten Zeremonie teilnahmen, bevor die Öffentlichkeit eingeladen wurde, ihre Aufwartung zu machen.

O’Connor, eine Zentristin am Gericht, wurde 1981 vom republikanischen Präsidenten Ronald Reagan ernannt und war bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2006 im Amt.

O’Connor starb in Phoenix, Arizona, an den Folgen einer fortgeschrittenen Demenz und einer Atemwegserkrankung.

Obwohl sie eine Konservative war, wurde sie zum ideologischen Zentrum des Gerichts, mit einem Gespür für die Bildung von Konsens, das ihr half, Entscheidungen über die umstrittensten Themen ihrer Zeit zu kontrollieren.

Sie gründete 1992 eine kritische Allianz, um die zentrale Entscheidung im Fall Roe v. Wade zu bestätigen, der Entscheidung von 1973, die Abtreibung landesweit legalisierte. Sie war 2003 auch eine entscheidende Stimme für die Aufrechterhaltung der Campus-Affirmative-Action-Richtlinien, die dazu dienten, die Zahl der unterrepräsentierten Minderheitsstudenten an amerikanischen Colleges zu erhöhen.

Der Oberste Gerichtshof, der nun über eine konservative Mehrheit von 6 zu 3 verfügt, hob das Roe-Urteil im Jahr 2022 auf und strich im Juni rassenbewusste Zulassungsprogramme im Hochschulbereich, wodurch positive Maßnahmen faktisch verboten wurden.

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