EU-Gesetzgeber unterstützen „Made in Europe“-Regeln für grüne Technologie im ersten blockweiten Industrieplan

Die europäischen Gesetzgeber haben im Rahmen des EU-Net-Zero-Industriegesetzes für umweltfreundliche Fertigungsregeln „Made in Europe“ gestimmt – ein erster Schritt in Richtung einer gesamteuropäischen Industriestrategie. Dies werde die europäische Unterstützung für grüne Technologie stärken, um dem wachsenden Druck aus den USA und China entgegenzuwirken, und die Lieferketten des Kontinents widerstandsfähiger machen, sagt er Transport und Umwelt (T&E).

Die Abgeordneten befürworten ein Ziel von 40 % der heimischen Produktion für wichtige grüne Technologien wie Batterien. Sie drängen zudem darauf, Nachhaltigkeits- und Resilienzkriterien bei öffentlichen Ausschreibungen und der Verbraucherförderung stärker zu gewichten. Bei Elektrofahrzeugen betrifft dies jedoch nur die Komponenten (z. B. Batterien) und nicht das Fahrzeug als Endprodukt. Dies schränkt die Wirkung von Verbraucherunterstützungsprogrammen wie Sozialleasing ein, heißt es T&E.

Xavier Sol, Direktor für nachhaltige Finanzen bei T&E, sagte: „Made in Europe Green-Tech-Regeln sind die Bausteine ​​einer gemeinsamen Industriestrategie. Dies wird Unternehmen dazu ermutigen, in ein grünes Europa zu investieren, zum Wohle der europäischen Arbeitnehmer und des Klimas. Doch die grüne Produktion in der EU kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie durch frisches Geld gestärkt wird. Der Ball liegt nun in den Händen der europäischen Regierungen.“

Der Gesetzgeber fordert die Mitgliedstaaten auf, ein Viertel ihres nationalen Anteils an den Einnahmen aus dem EU-Kohlenstoffmarkt (ETS) für die Förderung sauberer Technologieproduktion aufzuwenden. Schätzungen zufolge könnten dadurch 50 bis 70 Milliarden Euro an Finanzmitteln für Schlüsselsektoren in der gesamten EU freigesetzt werden T&E. Die Herstellung von Batterien und Wasserstoff für die Schifffahrt und Luftfahrt erfordert große Anfangsinvestitionen, die durch die ETS-Mittel unterstützt werden können.

Der Gesetzgeber riskiert jedoch, den Fokus zu verlieren und ohnehin schon kleine Mittel zu knapp zu beanspruchen, indem er eine Reihe verschiedener Technologien und Projekte einbezieht, die für eine NZIA-Unterstützung in Frage kommen. „Wenn alles strategisch ist, ist nichts strategisch“, schließt Xavier Sol.

Mit freundlicher Genehmigung von Pressemitteilung zu Transport und Umwelt per Email

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