Er hat zwar in 47 Premier-League-Spielen für Manchester City 49 Tore geschossen, aber Erling Haaland wird im nächsten Sommer bei Europas größter Fußballparty fehlen.
Haalands Norwegen hat es nicht geschafft, sich für die Euro 2024 zu qualifizieren, was eigentlich keine Überraschung ist, wenn man bedenkt, dass sie sich seit 2000 nicht mehr für ein großes Turnier qualifiziert haben.
BBC Sport blickt auf einige der Spieler, die im kommenden Juni und Juli nicht in Deutschland sein werden, wenn Italien seinen Titel verteidigen will.
Erling Haaland (Norwegen und Manchester City)
Erling Haaland ist zwar Premier-League-, Champions-League- und FA-Cup-Dreifachsieger, aber das garantiert Ihnen keinen Platz bei der EM.
Haaland erzielte in der Qualifikation sechs der 14 Tore Norwegens, wird aber fehlen, wenn Spieler wie Kylian Mbappe (Frankreich), Harry Kane (England) und Kevin de Bruyne (Belgien) voraussichtlich alle für ihre Länder bei der Euro 2024 im Einsatz sein werden.
Martin Odegaard (Norwegen und Arsenal)
Dass Norwegen es nicht über die Qualifikation geschafft hat, bedeutet auch, dass Haalands internationaler Teamkollege Martin Odegaard beim Turnier, das zwischen dem 14. Juni und dem 14. Juli stattfindet, abwesend sein wird.
Der 24-jährige Arsenal-Kapitän Odegaard erzielte am 12. September beim 2:1-Qualifikationssieg gegen Georgien das zweite Tor seines Landes. Allerdings belegte Norwegen in der Gruppe A den dritten Platz – sechs Punkte hinter dem zweitplatzierten Schottland, das nach Deutschland reist.
Victor Lindelof (Schweden und Manchester United)
Der Verteidiger von Manchester United, Victor Lindelof, spielte in allen drei Spielen, als Schweden nach einem Unentschieden gegen Spanien sowohl Polen als auch die Slowakei besiegte und die K.-o.-Runde bei der Euro 2020 erreichte.
Aber die Schweden belegten in ihrer Qualifikationsgruppe für die letzte Ausgabe den dritten Platz, 10 Punkte hinter dem Sieger der Gruppe F Belgien und neun Punkte hinter Österreich.
Dejan Kulusevski (Schweden und Tottenham)
Wie Lindelof wird auch Dejan Kulusevski nächsten Sommer pausieren, da Schweden sich nicht qualifizieren konnte.
Der 23-jährige Flügelspieler von Tottenham wurde 2022 mit dem Guldbollen als bester schwedischer Spieler des Jahres ausgezeichnet.
Kulusevski stand in allen acht Qualifikationsspielen Schwedens zur EM 2024 in der Startelf, erzielte dabei ein Tor und lieferte zwei Assists.
Alexander Isak (Schweden und Newcastle)
Alexander Isak verhalf Newcastle im September zu einem denkwürdigen 4:1-Sieg über Paris-St-Germain in der Champions League.
Beim 6:0-Sieg gegen die Slowakei im Januar 2017 wurde er mit 17 Jahren, drei Monaten und 22 Tagen Schwedens jüngster Torschütze.
Stefan Savic (Montenegro und Atletico Madrid)
Stefan Savic gewann die Premier League bei Manchester City und gewann die La Liga und die Europa League bei seinem jetzigen Verein Atlético Madrid.
Der Verteidiger, der in der vergangenen Saison in fünf Einsätzen für Atletico dreimal vom Platz gestellt wurde, war in der Qualifikation mit einigen Toren für Montenegro beteiligt.
Aber es reichte nicht aus, um sein Land zur EM zu katapultieren, da Montenegro in der Qualifikation hinter Ungarn und Serbien landete.
Evan Ferguson (Republik Irland und Brighton)
Er ist erst 19, aber Evan Ferguson hat bereits einen Hattrick in der Premier League vorzuweisen, nachdem er Brighton im September dabei geholfen hat, Newcastle zu zerstören.
Ferguson wurde mit seinem Tor gegen Lettland im März der jüngste Torschütze der Republik Irland seit dem legendären Stürmer Robbie Keane.
Der jugendliche Stürmer wird dieses Turnier verpassen, nachdem die Republik in ihrer Qualifikationsgruppe den vierten Platz belegt hat, hat aber Zeit auf seiner Seite.
Jonny Evans (Nordirland und Manchester United)
Jonny Evans verhalf Nordirland zum Einzug in die K.-o.-Runde der EM 2016.
Der Verteidiger von Manchester United, der im Januar 36 Jahre alt wird, ist immer noch ein starker Vereins- und Nationalspieler, aber Nordirland hat nach sieben Niederlagen in zehn Spielen in der Qualifikation einen Platz beim Turnier im nächsten Sommer verpasst.
Wer wird durch die Play-offs gerettet?
Robert Lewandowski (Polen und Barcelona)
Barcelonas Stürmer Robert Lewandowski, einer der erfolgreichsten Torschützen seiner Generation, wird nächsten August 36 Jahre alt und Polens Hoffnungen auf die Qualifikation werden schwer auf seinen Schultern lasten.
Sie müssen sich über die Play-offs für einen Platz in Deutschland qualifizieren, nachdem sie in ihrer Qualifikationsgruppe hinter Albanien und der Tschechischen Republik den dritten Platz belegt haben.
Wird Lewandowski die Euro 2024 zum Leuchten bringen?
Mykhailo Mudryk (Ukraine und Chelsea)
Chelsea-Flügelspieler Mykhailo Mudryk, der im Januar einen Vertrag im Wert von bis zu 89 Millionen Pfund für die Blues unterschrieben hat, muss in Topform sein, wenn die Ukraine über die Play-offs ihren Platz bei der EM 2024 sichern will.
Der Flügelspieler stand spätestens im Mittelpunkt der Kontroverse um den Video-Schiedsrichterassistenten gegen Italien am Montag, Die Ablehnung eines Elfmeterschießens hätte zu einer automatischen Qualifikation auf Kosten des Gegners führen können.
Brennan Johnson (Wales und Tottenham)
Der walisische Nationalspieler Brennan Johnson hat seit seiner Verpflichtung von Nottingham Forest im Sommer einen beeindruckenden Start in sein Leben bei Tottenham hingelegt.
Der 22-Jährige hofft immer noch darauf, bei der EM 2024 etwas zu bewirken, muss aber danach über die Play-offs dorthin gelangen Kroatien hat sie in der automatischen Qualifikation überholt.