Euro 2024: Gruppen, Spieltermine und wer sind die Favoriten?

Titelverteidiger Italien wird bei der Euro 2024 in der Gruppe B neben Spanien, Kroatien und Albanien dabei sein

Die Länderspiele im März sind vorbei und es wird nicht mehr lange dauern, bis der Sommer naht und die Euro 2024 vor der Tür steht.

Kann Gareth Southgate die Three Lions zum Titel führen und wird Steve Clarkes Tartan Army bei einem großen Turnier ein Zeichen setzen?

Dies sind nur drei Fragen, die sich begeisterte Fans stellen werden, während europäische Spitzenteams um ihre Position auf der Weltbühne kämpfen.

Nachdem die Auslosung bereits durchgeführt wurde und der potenzielle Weg jedes Teams zum Ruhm festgelegt ist, liefert BBC Sport alle wichtigen Details zur EM 2024.

Wann beginnt das Turnier?

Die in Deutschland ausgetragene Euro 2024 beginnt offiziell am Freitag, 14. Juni 2024, in der Allianz Arena, der Heimat des FC Bayern München. Schottland wird das Team sein, das im ersten Spiel zum Auftakt des Turniers auf die Gastgeber trifft.

Es dauert einen Monat und endet am Sonntag, 14. Juli, im Olympiastadion in Berlin.

Dies ist das erste Mal seit der Wiedervereinigung, dass Deutschland Gastgeber des Turniers ist; die Ausgabe 1988 fand in Westdeutschland statt.

Was ist mit Tickets?

Die Eintrittskarten waren zunächst vom 3. bis 26. Oktober öffentlich erhältlich und wurden im Rahmen einer Lotterie vergeben.

Bis zum 15. April ist nun ein letztes Wiederverkaufsfenster geöffnet, in dem Inhaber von Spielkarten alle verbleibenden, unerwünschten Karten an andere weitergeben können.

Die Uefa gibt außerdem eine kleine Anzahl von Last-Minute-Tickets heraus, die möglicherweise Bereiche mit eingeschränkter Sicht umfassen und so lange gültig sind, bis alle Spiele ausverkauft sind.

Wer sind die Favoriten?

England ist bei den Buchmachern derzeit mit 3/1 der Favorit, Frankreich mit 7/2 und Gastgeber Deutschland mit 6/1.

Am nächsten dran ist Spanien mit 7/1, während Schottland mit 80/1 das Ziel erreicht.

Was sind die Gruppen?

Gruppe A: Deutschland, Schottland, Ungarn, Schweiz

Gruppe B: Spanien, Kroatien, Italien, Albanien

Gruppe C: Slowenien, Dänemark, Serbien, England

Gruppe D: Polen, Niederlande, Österreich, Frankreich

Gruppe E: Belgien, Slowakei, Rumänien, Ukraine

Gruppe F: Türkei, Georgien, Portugal, Tschechische Republik

Georgia-Spieler feiern
Georgien schrieb Geschichte, indem es mit einem Sieg im Elfmeterschießen gegen Griechenland in den Play-offs zur EM 2024 sein erstes großes Turnier erreichte

Wie kann ich es mir ansehen?

BBC und ITV werden die Übertragung der EM 2024 im Vereinigten Königreich gemeinsam übertragen, nach dem Muster, das für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar und frühere Europameisterschaften galt.

Die vollständigen Spielpläne sowie die Bestätigung des Expertenteams der BBC werden kurz vor Beginn des Turniers bekannt gegeben.

Wo werden England und Schottland spielen?

Englands Spiele in der Gruppenphase: 16. Juni gegen Serbien in Gelsenkirchen (20:00 Uhr BST), 20. Juni gegen Dänemark in Frankfurt (17:00 Uhr BST), 25. Juni gegen Slowenien in Köln (20:00 Uhr BST).

Schottlands Spiele in der Gruppenphase: 14. Juni gegen Deutschland in München (20:00 Uhr BST), 19. Juni gegen die Schweiz in Köln (20:00 Uhr BST), 23. Juni gegen Ungarn in Stuttgart (20:00 Uhr BST).

Auf wen könnten sie im Achtelfinale treffen?

Wenn England die Gruppe C anführt, trifft es im Achtelfinale auf eines der drittplatzierten Teams der Gruppe D, E oder F.

Die Three Lions würden im Achtelfinale auf den Sieger der Gruppe A treffen, wenn sie den zweiten Platz in der Gruppe belegen würden.

Wenn Schottland die Gruppe A anführt, trifft es auf den Zweitplatzierten der Gruppe C, also auf einen von England, Dänemark, Slowenien und Serbien.

Sollte die Mannschaft von Steve Clarke Zweiter werden, treffen sie auf den Zweitplatzierten der Gruppe B, also auf Spanien, Albanien, Kroatien und Italien.

Beide Mannschaften könnten zudem als einer der vier besten Drittplatzierten in die Gruppenphase einziehen.

Wer sind die Formteams?

Vor dem Turnier waren sechs Mannschaften in der Qualifikation ungeschlagen: Frankreich, England, Portugal, Belgien, Rumänien und Ungarn.

Portugal ist die einzige Mannschaft, die jedes Spiel gewonnen hat. Die Qualifikation endete mit 36 ​​Toren und nur zwei Gegentoren.

Spanien und Schottland verloren nur ein Spiel, während sich auch die Türkei und Österreich mit ebenso beeindruckenden Bilanzen qualifizierten.

Obwohl Portugal jedes einzelne Qualifikationsspiel gewann, verfügte es in diesen Spielen nicht über den besten Torschützen. Das war der Stürmer von Inter Mailand, Romelu Lukaku, der in acht Spielen für Belgien 14 Tore erzielte.

Welche Stadien könnten wir sehen?

Die bereits erwähnte Allianz Arena und das Olympiastadion werden beide während des gesamten Turniers zu sehen sein, es gibt jedoch insgesamt zehn Austragungsorte, darunter Köln und Dortmund.

Der Signal Iduna Park, Heimat der „Gelben Wand“ von Borussia Dortmund, wird Austragungsort der Spiele der Gruppen B, D und F sein und gleichzeitig als einer der Austragungsorte für das Achtelfinale und das Halbfinale ausgewählt werden.

Hier ist die vollständige Liste der Austragungsorte des Turniers:

  • Berlin: Olympiastadion (70.000 Plätze)
  • Köln: Kölner Stadion (47.000),
  • Dortmund: BVB Stadion Dortmund (66.000)
  • Düsseldorf: Düsseldorf Arena (47.000)
  • Frankfurt: Frankfurt Arena (48.000)
  • Gelsenkirchen: Arena AufSchalke (50.000)
  • Hamburg: Volksparkstadion Hamburg (50.000)
  • Leipzig: Leipziger Stadion (42.000)
  • München: Fußballarena München (67.000)
  • Stuttgart: Stuttgart Arena (54.000)

Gibt es wesentliche Auslassungen?

Manchester City-Stürmer Erling Haaland und Arsenal-Mittelfeldspieler Martin Odegaard werden im Sommer nicht am Wettbewerb teilnehmen, da Norwegen sich nicht qualifizieren konnte.

In derselben Gruppe wie Spanien und Schottland sammelten sie nicht genügend Punkte, um sich automatisch einen Platz zu sichern, und können sich auch nicht über die Play-offs qualifizieren.

Schweden ist eine weitere bemerkenswerte Nation, die in Deutschland nicht mitspielen wird und sich zum ersten Mal seit 1996 nicht qualifizieren konnte.

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