Indien startet einen Satelliten zur Untersuchung von Schwarzen Löchern und bereitet sich darauf vor, das vierte Land zu werden, das Menschen ins All schickt

Menschen beobachten den Start einer indischen Weltraumforschungsorganisation im September 2023.

  • Indien startete nach den USA im Jahr 2021 einen Satelliten zur Untersuchung von Schwarzen Löchern.
  • Der Start ist Teil der umfassenderen Weltraumziele Indiens, einschließlich der Entsendung von drei Astronauten in die Umlaufbahn.
  • Indien will bis 2040 Astronauten zum Mond schicken.

Indien hat am Montag im Rahmen eines ehrgeizigen Weltraumforschungsprojekts seinen ersten Satelliten zur Untersuchung Schwarzer Löcher gestartet.

Mit dem Röntgenpolarimetersatelliten wird Indien das zweite Land sein, das Schwarze Löcher und andere Himmelsobjekte mithilfe eines astronomischen Weltraumobservatoriums untersucht. Die NASA startete 2021 eine ähnliche Mission und hat seitdem beispiellose Entdeckungen gemacht.

Schwarze Löcher sind eine enorme Menge an Materie, die auf sehr kleinem Raum gepackt ist und aus den Überresten eines großen Sterns entsteht, der bei einer Supernova-Explosion kollabiert. Ihre Anziehungskraft ist so stark, dass Licht nicht durchdringen kann, was es sehr schwierig macht, sie zu entdecken.

Der Start am Montag durch die indische Weltraumforschungsorganisation ist Teil der umfassenderen Weltraumziele des Landes, darunter die Entsendung von drei Astronauten in eine erdnahe Umlaufbahn und deren Rückkehr nach drei Tagen. Im Erfolgsfall wäre Indien das vierte Land, das Menschen ins All schickt – derzeit starten nur Russland, die USA und China bemannte Missionen.

Der Das berichtete die BBC ISRO-Vorsitzender S. Somanath sagte, 2024 sei „das Jahr der Gaganyaan-Bereitschaft“ und bezog sich dabei auf den Namen des bemannten Startprojekts.

Im August landete Indien als erstes Land eine Raumsonde auf dem Südpol des Mondes und startete im September eine Rakete, um die Sonne zu untersuchen.

Auch Indien will bis 2040 einen Astronauten zum Mond schicken.

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