Inflationsdaten aus den USA und Großbritannien stehen diese Woche im Fokus Von Investing.com



Der Wirtschaftskalender für diese Woche ist vollgepackt mit entscheidenden Daten. Die Märkte warten gespannt auf die Inflationszahlen aus den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich sowie auf eine Vielzahl anderer wichtiger Veröffentlichungen, die die Geldpolitik und die Marktdynamik beeinflussen könnten.

In den Vereinigten Staaten ist die Inflation für politische Entscheidungsträger und Anleger gleichermaßen ein zentrales Anliegen. Die Inflationsrate im Jahresvergleich blieb bis September unverändert bei 3,7 %, während die Kernmessgröße, die volatile Lebensmittel- und Energiepreise ausschließt, auf 4,1 % zurückging. Prognosen für Oktober deuten auf eine weitere Abkühlung der Inflation auf 3,3 % hin, wobei der Kernindikator voraussichtlich auf 4,0 % sinken wird. Kommentare des Vorsitzenden der US-Notenbank Jerome Powell zu einer möglichen Straffung der Geldpolitik haben sich bereits auf den US-Dollar, die Anleiherenditen und die wichtigsten Aktienindizes ausgewirkt. Besonders kritisch sind die kommenden Inflationsdaten; Abweichungen von den Erwartungen könnten eine Verschiebung der Zinserhöhungsprognosen auslösen.

Das Vereinigte Königreich wird außerdem seine Inflationsdaten zum Verbraucherpreisindex (VPI) veröffentlichen. Analysten prognostizieren eine Verlangsamung der Inflationsrate gegenüber dem Vorjahr auf 4,8 % im Oktober, verglichen mit 6,7 % im September, was größtenteils auf Basiseffekte bei den Versorgungspreisen zurückzuführen ist. Ebenso wird erwartet, dass sich die Kerninflation von 6,1 % im September auf 5,8 % verlangsamt. Diese Zahlen stammen aus der Entscheidung der Bank of England, den Leitzins unverändert bei 5,25 % zu belassen, was die zweite Sitzung in Folge ohne Zinsänderung darstellt.

Über diese wichtigen Inflationsberichte hinaus ist die Woche mit weiteren Veröffentlichungen von Tier-1-Daten gefüllt, von denen erwartet wird, dass sie die Märkte in verschiedenen Regionen beeinflussen:

  • Das Vereinigte Königreich wird anhand von Beschäftigungs- und Lohndaten Einblicke in seinen Arbeitsmarkt gewähren.
  • Der ZEW-Konjunkturerwartungsindex für Deutschland bietet einen Einblick in die wirtschaftlichen Aussichten auf den europäischen Märkten.
  • Der australische Lohnpreisindex könnte Auswirkungen auf den US-Dollar und die Anleiherenditen haben.
  • Die Inflation wird mit der Veröffentlichung der Daten zum US-Erzeugerpreisindex (PPI) weiterhin ein Thema bleiben.
  • Die Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen liegen vor und bieten einen Überblick über die Verbraucherausgaben.
  • Der New York Empire State Manufacturing Index wird die Produktionsbedingungen in den Vereinigten Staaten widerspiegeln.
  • Die australischen Beschäftigungsdaten werden Aufschluss über die Gesundheit des Arbeitsmarktes in Down Under geben.
  • Chinas Berichte über Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze werden sich voraussichtlich auf die globalen Märkte auswirken.
  • Die Vereinigten Staaten werden außerdem ihre wöchentlichen Arbeitslosenanträge, den Philadelphia Fed Manufacturing Index und ihre Industrieproduktionsdaten veröffentlichen und so ein umfassenderes Bild der Gesundheit der amerikanischen Wirtschaft zeichnen.

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