Lyoner Schießerei: Orthodoxer Priester erschossen, Angreifer flieht – französische Polizeiquelle

Der Priester sei schwer verwundet, teilte die Polizei mit. Der Vorfall ereignete sich gegen 16 Uhr. Ortszeit, fügte die Quelle hinzu.
Der französische Premierminister Jean Castex sagte Reportern, dass ein "schwerwiegender Vorfall" stattgefunden habe, "dass wir jedoch noch keine genauen Elemente haben". Castex sagte auch, dass ein "Krisenzentrum" aktiviert werden würde.
Das französische Innenministerium hat getwittert, dass in der Nähe von Lyons Jean-Macé-Viertel ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall im Gange sei und dass eine Sicherheitskette vorhanden sei.
Die Dreharbeiten finden erst zwei Tage nach drei Personen statt bei einem Messerangriff getötet in einer Kirche in Nizza. Eine Untersuchung dieses Vorfalls ist im Gange.
Frankreich hat seine nationale Terroralarmrichtlinie am Donnerstag auf das höchste "Notfall" -Niveau angehoben. Bis zu 4.000 Militärangehörige sollen eingesetzt werden, um die Sicherheit in Schulen, Kirchen und anderen Kultstätten zu erhöhen.
Castex befand sich im nordfranzösischen Dorf Saint-Etienne-du-Rouvray, wo er am Samstag gereist war, um die neuen Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen, die nach dem Angriff von Nizza ergriffen wurden.
Ein katholischer Priester, Pater Jacques Hamel, war in Saint-Etienne-du-Rouvray getötet im Jahr 2016 von zwei islamistischen Radikalen.