Schnelle Fakten zu Nicolas Sarkozy | CNN



CNN

Hier ist ein Blick auf das Leben von Nicolas Sarkozy, dem ehemaligen Präsidenten Frankreichs.

Geburtsdatum: 28. Januar 1955

Geburtsort: Paris, Frankreich

Geburtsname: Nicolas Paul Stéphane Sarkozy de Nagy-Bocsa

Vater: Pal Sarkozy de Nagy Bocsa

Mutter: Andrée (Mallah) Sarkozy de Nagy Bocsa

Ehen: Carla Bruni (2008-heute); Cécilia Ciganer-Albeniz (1996–2007, geschieden); Marie-Dominique Culioli (1982-1996, geschieden)

Kinder: mit Carla Bruni: Giulia; mit Cécilia Ciganer-Albeniz: Louis; mit Marie-Dominique Culioli: Jean und Pierre

Ausbildung: Besuchte das Pariser Institut für politische Studien, 1979-1981; Universität Paris, Jura, 1978

Religion: römisch katholisch

Sohn einer französischen Mutter und eines ungarischen Einwanderervaters.

Aufgewachsen in Neuilly-sur-Seine oder Neuilly, einem Vorort von Paris.

Mitglied der Republikanischen Partei, früher bekannt als Union for a Popular Movement (UMP).

1977 – Gewählter Stadtrat von Neuilly.

1983–2002 – Bürgermeister von Neuilly.

1993-1995 – Dient als Haushaltsminister von Frankreich.

2002–2004 – Innenminister.

März 2004 – November 2004 – Finanzminister.

2005–2007 – Dient erneut als Innenminister und tritt zurück, um für das Präsidentenamt zu kandidieren.

6. Mai 2007 – Besiegt Segolene Royal mit 53 % zu 47 % in der Präsidentschaftsstichwahl.

16. Mai 2007 – Als Präsident Frankreichs vereidigt.

August 2008 – Hilft bei der Aushandlung eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Georgien und Russland.

22. April 2012 – Wird in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen hinter Francois Hollande Zweiter.

6. Mai 2012 – Unterliegt Hollande in der Stichwahl zur Präsidentschaftswahl.

3. Juli 2012 – Die Polizei durchsucht Sarkozys Haus und Büro, während Ermittlungen wegen illegaler Wahlkampffinanzierung eingeleitet werden. Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht die Frage, ob die L’Oréal-Erbin Liliane Bettencourt Sarkozy während seines Präsidentschaftswahlkampfs 2007 illegal unterstützt hat.

21. März 2013 – Es wird ein förmliches Ermittlungsverfahren wegen Untreue eingeleitet. Ihm wird vorgeworfen, Bettencourt ausgenutzt zu haben, um seinen Wahlkampf 2007 zu finanzieren.

7. Oktober 2013 – Die Anklage gegen Sarkozy wegen angeblicher illegaler Wahlkampffinanzierung wird fallen gelassen.

2. Juli 2014 – Es laufen förmliche Ermittlungen wegen des Verdachts auf Korruption und Einflussnahme. Der Fall wird später eingestellt.

29. November 2014 – Wird zum Vorsitzenden der UMP-Partei gewählt.

Mai 2015 – Die UMP-Partei ändert ihren Namen in Republikaner.

22. August 2016 – Sarkozy kündigt an, erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren.

20. November 2016 – Sarkozy belegte bei der ersten republikanischen Präsidentschaftsvorwahl in Frankreich den dritten Platz.

7. Februar 2017 – Ein französischer Richter ordnet an, dass sich Sarkozy wegen Wahlkampffinanzierungsbetrugs vor Gericht verantworten muss. Sarkozy wird vorgeworfen, während seines Wiederwahlkampfs 2012 die Wahlkosten überschritten zu haben.

20. März 2018 – Sarkozy wird von der Polizei wegen Vorwürfen befragt, er habe Geld aus Libyen angenommen, um seinen Wahlkampf 2007 zu finanzieren. Nach Angaben eines Beamten, der namentlich nicht genannt werden wollte, wird gegen Sarkozy von Antikorruptionsbehörden ermittelt.

8. Januar 2020 – Ein Pariser Gericht kündigt an, dass Sarkozy wegen Korruptionsvorwürfen vor Gericht stehen wird. Ihm wird vorgeworfen, versucht zu haben, von einem Richter vertrauliche Informationen zu erhalten.

24. November 2020 – Der Korruptionsprozess gegen Sarkozy beginnt. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu vier Jahre Gefängnis.

1. März 2021 – Sarkozy wird des Versuchs, illegal Informationen von einem hochrangigen Richter zu erhalten, für schuldig befunden und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, davon zwei auf Bewährung.

30. September 2021 – Sarkozy wird wegen illegaler Wahlkampffinanzierung bei seiner gescheiterten Wiederwahl im Jahr 2012 zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Damit ist er der erste französische Staatschef der Neuzeit, der zwei Haftstrafen erhielt. Der Richter erlaubt ihm, seine Strafe zu Hause zu verbüßen, indem er ein elektronisches Armband trägt. Auch alle 13 Mitangeklagten werden für schuldig befunden.

5. Dezember 2022 – Sarkozy beantragt bei einem Pariser Berufungsgericht die Aufhebung seiner Korruptionsverurteilung vom März 2021. Im Mai 2023 verliert er die Berufung.

19. August 2023 – Sarkozys Memoiren „Le Temps Des Combats“ werden veröffentlicht.

source site-39