So hat Singapore Airlines ein Junges eines Riesenpandas geflogen und auf die Heimreise nach China geschickt

Das Pandajunge Le Le (links) reiste am 16. Januar 2024 mit Singapore Airlines von Singapur nach China.

  • Singapurs erstes Riesenpanda-Jungtier, Le Le, reiste am Dienstag nach China.
  • Das Pandajunge nahm mit Singapore Airlines einen 4,5-stündigen Flug nach China auf.
  • Die Fluggesellschaft sagte, sie habe die letzten fünf Monate damit verbracht, sich auf die Heimreise von Le Le vorzubereiten.

Im Januar wurde Singapore Airlines eine monumentale Aufgabe übertragen: Sie wurden damit beauftragt, Le Le, ein 2,5 Jahre altes Pandababy, nach China zu schicken.

Le Le wurde im August 2021 geboren und war Singapurs erstes Riesenpanda-Jungtier. Die Eltern des Jungen, Kai Kai und Jia Jia, reisten 2012 als Leihgabe nach Singapur. Beide Pandas sollen 2027 nach China zurückkehren.

Le Le muss jedoch von seinen Eltern getrennt werden. Aus Gründen des Naturschutzes verlangt China von den Aufnahmeländern, alle dort geborenen Jungen zurückzugeben.

Die Heimreise war eine komplizierte Angelegenheit.

„Das Team von Singapore Airlines hat die letzten fünf Monate damit verbracht, jedes noch so kleine Detail durchzuarbeiten, um sich auf diesen Sonderflug vorzubereiten“, sagte Gajandran Sokayan, stellvertretender Manager der Fluggesellschaft, der für gefährliche Güter und Sonderfracht zuständig ist.

Die Vorbereitungen vor dem Flug begannen bereits im Dezember

Riesiges Pandajunges Le Le.
Das Panda-Betreuungsteam von Le Le musste ein positives Verstärkungstraining nutzen, um ihn an seine maßgeschneiderte Reisekiste zu gewöhnen.

Einen letzten öffentlichen Auftritt hatte Le Le am 13. Dezember in Singapur im River Wonders, Singapurs Fluss-Wildpark. Für die große Reise am 14. Dezember begab sich das Jungtier in Quarantäne.

Das Team des Zoos nutzte dann ein positives Verstärkungstraining, um das Junge mit einer maßgeschneiderten Reisebox vertraut zu machen.

Zur Fütterung und Kontrolle war die Kiste mit abnehmbaren Sperrholzbrettern ausgestattet.

Zum Flughafen gelangen und gleichzeitig der Hitze Singapurs trotzen

Die Kiste von Le Le musste mit einem Kühlwagen vom Zoo zum Flughafen transportiert werden.  Der LKW musste bei einer Temperatur zwischen 12°C und 16°C gehalten werden.
Die Kiste von Le Le musste mit einem Kühlwagen vom Zoo zum Flughafen transportiert werden. Der LKW musste bei einer Temperatur zwischen 12°C und 16°C gehalten werden.

Am Tag des großen Umzugs musste die Kiste von Le Le mit einem klimatisierten LKW vom Zoo zum Flughafen transportiert werden. Die Temperatur des Lastwagens wurde zwischen 12 und 16 Grad Celsius gehalten, um es für den pelzigen Reisenden angenehm kühl zu halten.

Sicheres Fahren auf einer Palette

Die Kiste von Le Le musste auf einer Palette gesichert werden, bevor sie in das Flugzeug verladen wurde.
Die Kiste von Le Le musste auf einer Palette gesichert werden, bevor sie in das Flugzeug verladen wurde.

Nach der Ankunft am Flughafen musste die Kiste von Le Le auf einer Palette gesichert werden, bevor sie ins Flugzeug verladen werden konnte. Diese Palette enthielt auch Reiseutensilien für das Große Panda-Jungtier. Das Gesamtgewicht der Palettenkiste betrug rund 600 Kilogramm.

Für diesen jungen Reisenden gibt es keine Warteschlangen beim Boarding

Die Kiste von Le Le wurde durch die Nase des Frachtflugzeugs Boeing 747-400F von SIA geladen.
Die Kiste von Le Le wurde durch die Nase des Frachtflugzeugs Boeing 747-400F von SIA geladen.

Die Palette wurde dann durch die Nase des Boeing 747-400F-Frachtflugzeugs von SIA geladen. Wie der Kühlwagen musste auch das Flugzeug eine Stunde vor dem Einsteigen vorgekühlt werden.

Frachtpersonal bringt die Kiste von Le Le im Flugzeug in Position.
Frachtpersonal bringt die Kiste von Le Le im Flugzeug in Position.

Die Palette wurde dann vor dem Start im Flugzeug verriegelt, um Bewegungen während des Fluges zu reduzieren.

Lebe wohl, Kleiner

Die Nase des Flugzeugs schließt sich, wenn es startbereit ist.
Die Nase des Flugzeugs schließt sich, wenn es startbereit ist.

Le Le reiste nicht alleine – er wurde von einem Tierpfleger und Tierarzt aus Singapur und einem Tierpfleger aus China begleitet.

Dem Großen Panda-Jungtier wurde während seiner Reise auch eine besondere Bordmahlzeit serviert – Bambus, Bambussprossen, Obst, Pellets und Wasser.

SIA teilte am Mittwoch in einer Pressemitteilung mit, dass Le Le am 16. Januar sicher in China angekommen sei. Das Pandajunge befindet sich derzeit unter Quarantäne und wird vom China Conservation and Research Center behandelt für die Riesenpanda wird Le Le bald ein neues, dauerhaftes Zuhause zuweisen.

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