Spiro bringt sein elektrisches Motorrad-Ökosystem nach Nigeria

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Spiro verfügt über die größte Flotte von Elektromotorrädern auf den Straßen Afrikas. Spiro hat mittlerweile über 13.000 Elektromotorräder und 40.000 austauschbare Batterien in Benin, Togo, Ruanda und Kenia im Einsatz. Spiro sagt, dass die Fahrer bis heute zusammen fast eine Viertelmilliarde Kilometer zurückgelegt haben. Spiro gibt außerdem an, dass bisher fast 10 Millionen Batteriewechsel an seinen über 600 Batteriewechselstationen in den Märkten durchgeführt wurden, in denen das Unternehmen derzeit aktiv ist.

Spiro hat jetzt seine Geschäftstätigkeit in Nigeria, einer der größten Volkswirtschaften Afrikas, aufgenommen. Laut Spiro markiert diese bahnbrechende Expansion nach Nigeria einen entscheidenden Moment in der Elektromobilitätslandschaft der größten Volkswirtschaft Afrikas. Im Rahmen der strategischen Expansion von Spiro wird Spiro in bis zu acht der wichtigsten Provinzen Nigerias vordringen, angefangen bei Abeokuta bis hin zu Ibadan, Lagos und Abuja, was auf eine engagierte Anstrengung hindeutet, die Mobilität des Landes zu elektrifizieren.

Spiro führt an, dass in Afrika die Treibhausgasemissionen des Verkehrs jedes Jahr um 7 % zunehmen. Luftverschmutzung ist die zweithäufigste Todesursache auf dem Kontinent und wird mit Herzerkrankungen, Schlaganfall und Lungenkrebs in Verbindung gebracht. Jedes Jahr sterben in Afrika rund 1,1 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung.

Das Modell von Spiro konzentriert sich auf den Batteriewechsel und ermöglicht es Fahrern, die Wechselstationen, Schnell- und Langsamladegeräte sowie Heimladelösungen von Spiro zu nutzen. In Nigeria hat Spiro strategische Partnerschaften mit Max, Dot und Onocon angekündigt, um eine gemeinsame Vision für eine sauberere und gesündere Welt zu verfolgen, in der Fahrer Zugang zu erschwinglichen und zuverlässigen Transportmitteln und modernster Technologie haben. Dot ist eine führende digitale Mikrofinanzinstitution in Nigeria, die den Besitz von Elektrofahrrädern im Land demokratisiert. Dot wurde 2021 gegründet und hat durch die Bereitstellung umfassender Finanzdienstleistungen schnell einen Kundenstamm von über 650.000 aufgebaut. Die Partnerschaft mit Onocon Royal Limited verdeutlicht Spiros strategischen Ansatz zur Erschließung des nigerianischen Marktes durch Nutzung lokaler Fachkenntnisse und Netzwerke.

Hauptsitz in Lagos MAX beschreibt sich selbst als ein technologieorientiertes Unternehmen, das von der Vision angetrieben wird, Mobilitätsherausforderungen in Afrika zu lösen. MAX hat über vierzehn Niederlassungen in Nigeria, Kamerun und Ghana. Es heißt, seine Arbeit trage dazu bei, den Zugang zum Besitz eines Fahrzeugs zu demokratisieren und Mobilitätsunternehmer mit finanziellen Unterstützungsdiensten zu stärken. Auf der Website von MAX heißt es weiter, dass es sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt hat, das Leben der Menschen zu beeinflussen, indem es ihre Sicht auf den Transport revolutioniert, um letztendlich positive Veränderungen herbeizuführen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Sie tun dies, indem sie mit Transportunternehmen im informellen Sektor zusammenarbeiten, um zu mehr Einkommen, finanzieller Inklusion, Zugang zu hochwertigen Fahrzeugen, Schulungen, Unterstützungsdiensten, Versicherungen, Gesundheitsversorgung, Notfallmaßnahmen und anderen Mehrwertdiensten beizutragen sie zu stärken.

„Unsere Expansion nach Nigeria in strategischer Partnerschaft mit Max, Dot und Omnocon markiert ein neues Kapitel für Spiro und das breitere EV-Ökosystem in Nigeria. Wir werden in unserem ersten Jahr in Nigeria eine beträchtliche Anzahl von Fahrrädern einsetzen, um einen Wandel des Lebensstils hin zu saubereren und nachhaltigeren Transportmöglichkeiten zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, die Mobilität in ganz Afrika zu elektrifizieren, und Nigeria als Wirtschaftsmacht Afrikas stellt einen wichtigen Schritt auf diesem Weg dar“, sagt Kaushik Burman, CEO von Spiro.

„Die Elektrofahrräder von Spiro versprechen eine Zukunft mit geringerer Umweltbelastung, wirtschaftlichen Einsparungen und einer verbesserten Gesundheit der Gemeinschaft. Wir sind stolz darauf, bei diesem nachhaltigen Projekt zusammenzuarbeiten und einen umweltfreundlichen Standard für den Transport in Nigeria zu setzen“, sagt Gouverneur Dapo Abiodun vom Bundesstaat Ogun.

Es ist großartig zu sehen, wie einer der Hauptakteure im aufstrebenden afrikanischen Elektromobilitätssektor seine Aktivitäten auf einen wichtigen Markt wie Nigeria ausweitet. In mehreren afrikanischen Ländern besteht eine große Chance, die Einführung von Elektrofahrzeugen wirklich zu beschleunigen und so den Zugang zu wesentlichen Transportdiensten auf einem Kontinent mit sehr niedrigem Motorisierungsgrad zu verbessern. Dies stellt für die Mehrheit eine große Chance dar, direkt in das Zeitalter der Elektromobilität einzusteigen und das ICE-Zeitalter zu umgehen.

Bilder mit freundlicher Genehmigung von Spiro


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