Tourist stirbt nach Angriff in der Nähe von Schloss Neuschwanstein


© Reuters. DATEIFOTO: Schloss Neuschwanstein, eines der beliebtesten Reiseziele in Europa, wurde 1869 von König Ludwig II. von Bayern erbaut. REUTERS/Michael Dalder

BERLIN (Reuters) – Eine von zwei weiblichen Touristen, die in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in Süddeutschland von einem Mann angegriffen wurden, ist gestorben, berichteten lokale Medien am Donnerstag unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

Eine 21-jährige Frau sei über Nacht in einem Krankenhaus gestorben, während ihr 22-jähriger Begleiter noch mit schweren Verletzungen im Krankenhaus liege, berichtete der öffentlich-rechtliche BR-Sender unter Berufung auf einen Sprecher der Staatsanwaltschaft Kempten.

Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, zitierte BR den Sprecher. Die Staatsanwälte antworteten nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

BR zitierte die Staatsanwaltschaft mit den Worten, die Frauen seien auf einer Brücke mit Blick auf das weltberühmte Schloss auf einen Mann gestoßen und dieser habe sie auf eine Spur geführt.

BR berichtete, dass es zu einer Schlägerei kam, nachdem der Mann den 21-Jährigen sexuell missbraucht hatte. Als die 22-Jährige eingriff, erdrosselte der Mann sie und warf sie 50 Meter tiefer in eine Schlucht, heißt es in dem Bericht.

Anschließend erwürgte er die 21-Jährige und stieß sie ebenfalls hinein, berichtete der BR.

Der Tatverdächtige sei nach einem massiven Polizeieinsatz mit 25 Einsatzfahrzeugen am Mittwochnachmittag gefasst und zu einer Polizeiwache im nahegelegenen Füssen gebracht worden, hieß es weiter.

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