Vermieter brauchen Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die profitabel sind

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Gewerbliche Mehrfamilienhäuser können Investoren zu finanzieller Sicherheit verhelfen. Das heißt, wenn sie konstante Einnahmen generieren. Im Zeitalter der Nachhaltigkeit können Energiesparmaßnahmen Kosten senken und den Immobilienwert steigern. Die Integration vernünftiger Energiestrategien in Gewerbegebäude ist ein Win-Win-Szenario für Vermieter und Mieter gleichermaßen.

Welche Maßnahmen eignen sich für Vermieter am besten, um Nachhaltigkeit und Rentabilität zu vereinen? Schauen wir uns einige an.



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Umweltfreundliche Baumaterialien: Wenn es Zeit für eine Renovierung ist, versuchen Sie, Produkte zu finden, die unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit hergestellt wurden. Einige der Optionen umfassen jetzt recycelten Stahl, Bambusböden und schonende Farben. Schauen Sie auch rein biobasierte Baustoffe, die nachhaltig sind, sich positiv auf das soziale Wohlbefinden auswirken und täglich durch Photosynthese schnell wieder aufgefüllt werden können.

Intelligente Beleuchtung: Wenn Vermieter Belegungssensoren integrieren, um auf Echtzeitmuster zu reagieren, bieten sie den Mietern ein angenehmeres und zuverlässigeres Erlebnis in Gemeinschafts- und Privatbereichen. Intelligente Gebäude verwalten die Leistung aller technischen Systeme durch IoT-Technologie mit dem Ziel, Energieeffizienz zu erreichen. Solche technischen Systeme reduzieren den Energiebedarf eines Gebäudes, verbessern die Umweltbedingungen und steigern die Energieleistung.

Energieeffiziente Geräte: Durch den Austausch veralteter Geräte durch energieeffiziente Modelle erreichen Vermieter weitere Nachhaltigkeitsziele. Von Kühlschränken bis hin zu Heizsystemen senken moderne, energieeffiziente Geräte die Stromrechnungen und schonen die Umwelt. Sie geben den Mietern auch praktische Erfahrungen mit umweltorientierte Auswahl an Verbrauchergerätendamit ihre künftigen Einkäufe über den Altruismus hinaus auf die Kenntnis von Umweltzeichen als bevorzugte Kaufoption hinausgehen.

Wasserschutz: Wassereffiziente Armaturen und Geräte minimieren den Wasserverbrauch. Installieren Sie nach Möglichkeit Toiletten mit geringem Durchfluss, belüftete Wasserhähne und energieeffiziente Waschmaschinen. Einige Vermieter entscheiden sich für die Installation einer Messung und Abrechnung auf Wohnungsebene, die sich auf den Warmwasserverbrauch auswirkt, und zwar so weit, dass das Bewusstsein dafür sorgt, dass der Wasserverbrauch der Mieter drastisch sinkt 26 %.

Intelligente Thermostate: Die Investition in intelligente Thermostate ermöglicht eine bessere Kontrolle über Heizung und Kühlung. Intelligente Thermostate sowohl in öffentlichen Bereichen als auch in privaten Einheiten ermöglichen die Vorprogrammierung von Temperatureinstellungen, was bei der Anpassung an Belegungsmuster oder stark frequentierte Tageszeiten hilfreich ist. Auch Mieter können ihren Thermostat so programmieren, dass er den Energieverbrauch senkt und individuelle Energierechnungen spart, was die Mieterbindung verbessert und Belegungsziele unterstützt. Umwelteinstellungen und technische Fähigkeiten beeinflussen Nutzungsverhalten des ThermostatsDaher können ein wenig Information und Aufklärung einen großen Unterschied zum Erfolg intelligenter Thermostate machen. Größere Mehrfamilienhäuser mit einem zentralen HVAC-System benötigen intelligente Thermostate in Gewerbequalität, die sowohl mehrere Wohneinheiten als auch Gemeinschaftsbereiche verwalten können.

Luftwärmepumpen: Es ist durchaus möglich, die HVAC-Systeme der meisten Mehrfamilienhäuser mit Wärmepumpen nachzurüsten, die die HVAC-Kosten senken, indem sie kalte oder warme Luft von außerhalb einer Anlage in den Innenraum transportieren und so die HVAC-Laufzeiten und den Energieverbrauch begrenzen. Wärmepumpen bieten außerdem den zusätzlichen Vorteil, dass sie als energieeffiziente Raumheizungen oder -kühler eingesetzt werden können, um den Energieverbrauch in thermodynamisch problematischen Bereichen einer Immobilie zu steuern, beispielsweise in Gemeinschaftsbereichen, die entweder schlechter isoliert oder besonders stark frequentiert sind.

Intelligentes HVAC-Energiemanagement: Intelligente HVAC-Systeme tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu optimieren und die jeweiligen Energiekosten zu minimieren. Sie können sicherstellen, dass Räume ordnungsgemäß geheizt und gekühlt werden, wenn die Mieter nicht vor Ort sind, und die Laufzeit der HLK-Anlage um bis zu reduzieren 40 %. Neue Geräte sind häufig mit cloudbasierten Steuerungen ausgestattet, die die Menge und den Zeitpunkt des Energieverbrauchs anpassen können. Der ROI der intelligenten HVAC-Technologie ist so bedeutend, dass er tendenziell den Wiederverkaufswert von Immobilien erhöht.

Demand-Response-Strategien: Die Reaktion auf die Nachfrage spielt eine entscheidende Rolle bei der Einführung von Nachhaltigkeit in verschiedenen Bereichen. Dabei handelt es sich um ein Energiemanagementprogramm, bei dem Gebäudeeigentümer ihren Energieverbrauch in Spitzenzeiten anpassen. Durch die Umstellung des Betriebs energieintensiver Geräte, die Anpassung der Temperaturen in öffentlichen Bereichen oder das Ausschalten nicht notwendiger Beleuchtung tragen diese Programme dazu bei, den Energieverbrauch zu senken und das Stromnetz zu stabilisieren. Demand Response hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit. Es stellt die Notwendigkeit zusätzlicher Kraftwerke in Frage, verhindert Stromausfälle und senkt die Stromkosten. Programme ermöglichen es Betreibern von Mehrfamilienhäusern, Gutschriften (oder sogar direkte Geldanreize) auf ihre Energierechnung zu erhalten, wenn sie ihren Verbrauch in Zeiten der Spitzennachfrage drosseln. Während eines prognostizierten Spitzenverbrauchs werden sich verschiedene Geräte vor Ort wie HVAC-Systeme oder Warmwasserbereiter anpassen, um weniger Energie aus dem Netz zu beziehen. Die Bemühungen dieses Vermieters werden auf seine Energierechnungen angerechnet, wodurch seine Gemeinkosten für Energie gesenkt werden.

Datengesteuerte Entscheidungsfindung: Mithilfe von Daten lassen sich Energiekosten senken und ansonsten versteckte Kosten aufgrund routinemäßiger Ineffizienzen oder schwerwiegenderer Ausfälle aufdecken. Die vorausschauende Wartung nutzt Sensordaten aus ihren verschiedenen Systemen, um verschwenderischen Energieverbrauch zu verfolgen und fehlerhafte Hardware zu identifizieren. Sie geben Warnungen aus, bevor Probleme ein viel problematischeres und kostspieligeres Ausmaß erreichen. Wartungspersonal kann Systemleistungsdaten verwenden, um Wartungsanforderungen zu diagnostizieren, Systemausfälle und Ausfallzeiten zu verhindern, die Kosten für den Betrieb eines fehlerhaften Systems zu senken und katastrophale Ausfälle durch Komponenten zu verhindern, die sich irreparabel verschlechtern.

Effizientes Abfallmanagement: Recyclinganlagen und Kompostierungsoptionen können Mietern und Mitarbeitern die Vorteile der Nachhaltigkeit verdeutlichen. Beispielsweise stellen Stapel von Pappe und Papier, die US-Deponien verunreinigen, einen wirtschaftlichen Wertverlust von 4 Milliarden US-Dollar dar. Bewohner und Wartungsteams benötigen Tutorials und klare Richtlinien, um verantwortungsvolle Entsorgungspraktiken zu fördern, und es ist unbedingt erforderlich, in ausreichend Behälter und Kompostierungsgeräte zu investieren, um eine effektive Abfallbewirtschaftung zu einer täglichen Routine der Mieter zu machen.

Umweltorientierte Landschaftsgestaltung: Ökosysteme müssen als interaktives Ganzes in Parks, Naturschutzgebieten und Höfen funktionieren; Die Menschen in den USA haben 95 % der Naturlandschaften des Landes verändert. Düngemittel werden von Rasenflächen abgewaschen, gelangen in die Regenwasserkanalisation und gelangen in unsere Gewässer, wo sie Algenblüten hervorrufen und das Wasser, das wir trinken, und die Fische, die wir essen, verunreinigen. Die Außenbereiche eines Vermieters werden gesünder, wenn er sich die Zeit nimmt, sich auf Nachhaltigkeitspraktiken einzulassen. Das bedeutet, einheimische Pflanzen zu wählen, die weniger Wasser benötigen, Regenwassernutzungssysteme einzuführen und gealterten Kompost anstelle von Düngemitteln zu verwenden.

Umstieg auf erneuerbare Energiequellen: Viele Vermieter stellen auf erneuerbare und autarke Energiequellen um. Eine Option sind Sonnenkollektoren, die die Abhängigkeit und den Verbrauch einer Immobilie von herkömmlichen Stromnetzen verringern. Oft können sie mit Solarenergie auch neue Einnahmequellen erschließen oder Energiekosten sparen, indem sie überschüssigen Strom an das Versorgungsunternehmen zurückverkaufen. SunPower bietet beispielsweise ein Programm an, bei dem Gebäudeeigentümer den von den Panels erzeugten Strom für weniger als die örtlichen Stromtarife an Mieter verkaufen können und diese die Zahlungen direkt erhalten.

Abschließende Gedanken zur Nachhaltigkeit

Brenden Millstein, Direktor von Kohlenstoff-Leuchtturmsagt in a CleanTechnica exklusiv, dass er die Zukunft der Nachhaltigkeit mit einem Wort beschreiben kann: „profitabel“. Millstein schlägt vor, dass die Diskussionsfrage: „Können wir uns diese oder jene Nachhaltigkeitspolitik leisten?“ ist hoffnungslos veraltet. Schauen Sie sich einfach die Daten an, bittet er.

  • Die Kosten für Solarenergie im Versorgungsmaßstab sind von 2010 bis 2020 um das Fünffache gesunken. „Das lässt sich leicht sagen, ist aber in der Konsequenz verrückt“, erklärt Millstein. „Es ist, als würde man einen Lamborghini für 100.000 Dollar für 20.000 Dollar kaufen.
  • Windkraft und Batterien verzeichneten ähnliche Rückgänge, und erneuerbare Energien sind jetzt ohne jegliche Subventionen billiger als fossile Brennstoffe.

Carbon Lighthouse ist ein Beispiel für ein Unternehmen, das versucht, es Vermietern rentabel zu machen, in Projekte zu investieren, die ihren Energieverbrauch senken. „Dies kommt den Mietern zugute, und dann vermieten wir den Datenzugriff an die Vermieter“, erläutert Millstein, „was einen großen Anreiz für den Vermieter schafft, in mehr Projekte zu investieren.“ Viele ihrer Kunden sind börsennotierte Immobilieninvestmentfonds, und „die Miete, die wir einem von ihnen zahlen, war in den letzten zwei Jahren für ganze 20 % ihres Nettogewinns verantwortlich.“ Sie führen uns in ihrem gesamten Portfolio ein. Und es geht nicht um die Nachhaltigkeit“, sagt Millstein. „Es ist für das Geld. Die Nachhaltigkeit gibt es gratis dazu.“


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