Krieg in der Ukraine – Ukraine stimmt Friedensverhandlungen mit Russland zu – News

  • 17:28

    Nato: Ukraine erhält noch mehr Unterstützung der Alliierten

    Mitgliedstaaten der Nato bauen die militärische Unterstützung für die Ukraine weiter aus. Angaben aus der Bündniszentrale zufolge werden Tausende von Panzerabwehrwaffen, Hunderte Luftabwehrraketen und Tausende von Kleinwaffen in das Partnerland geschickt. Zudem gebe es Munitionslieferungen sowie finanzielle und humanitäre Hilfe in Millionenhöhe. Darunter seien auch medizinische Hilfsgüter für ukrainische Streitkräfte. Diplomaten betonten, dass die militärische Unterstützung nicht über die Nato als Organisation erfolge, sondern auf Grundlage von Entscheidungen der nationalen Regierungen.

    Als Länder, die militärische Ausrüstung liefern, nannte die Nato neben Deutschland auch Belgien, Kanada, Tschechien, Estland, Frankreich, Griechenland, Lettland, Litauen, die Niederlande, Portugal, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Besonders hervorgehoben wurde dabei Lieferungen von Panzerabwehrraketen vom Typ Javelin und von Flugabwehrraketen.

  • 17:22

    Putin «konstruiert Gefahren, die es nicht gibt»

    Die US-Regierung erklärt, dass Russland von der Nato zu keiner Zeit bedroht worden sei. Dass Präsident Wladimir Putin die Abschreckungswaffen der Atommacht jetzt in Alarmbereitschaft versetzt habe, folge einem Muster, sagt die Sprecherin des Präsidialamtes in Washington, Jen Psaki. Putin konstruiere Gefahren, die es nicht gebe, um damit eine russische Aggression zu rechtfertigen. «Wir werden dem entgegentreten», sagt Psaki.

    Auch die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield bei den Vereinten Nationen hat Russlands Entscheidung «auf das Schärfste verurteilt». Und fügte an: «Das bedeutet, dass Putin diesen Krieg in einer Weise, die völlig inakzeptabel ist, weiter eskalieren lässt.» Putin müsse den Krieg gegen die Ukraine beenden, forderte sie.

    Legende:
    Putin ordnete in einem vom Kreml verbreiteten Video an, die Abschreckungswaffen der Atommacht in Alarmbereitschaft versetzen zu lassen. Er sprach dabei von Abschreckungswaffen und nannte die Atomwaffen nicht explizit.


    Reuters

  • 17:19

    Bundesrat diskutiert am Montag über schärfere Sanktionen

    Der Bundesrat wird morgen Montag über eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland beraten. Das hat Justizministerin Karin Keller-Sutter in Brüssel vor einem EU-Ministertreffen angekündigt. Der Druck auf den Bundesrat, entsprechend zu reagieren, war über das Wochenende gestiegen.

    Die Massnahmen gegen Russland müssten verschärft werden, sagte Keller-Sutter vor Journalisten. Die Bundesverwaltung bereitete demnach verschiedene mögliche Massnahmen vor. Details nannte die Justizministerin nicht. Sie könne den Diskussionen im Bundesrat am Montag nicht vorgreifen.

    An Kundgebungen in verschiedenen Schweizer Städten war der Bundesrat kritisiert worden, weil er die EU-Sanktionen nicht vollumfänglich mittragen wolle. In Bern, wo nach Angaben der Organisatoren am Samstag 20’000 Menschen zusammenkamen, setzte es deswegen Pfiffe ab.

    Bundesrätin Karin Keller-Sutter an der Medienkonferenz in Brüssel.

    Legende:
    Bundesrätin Karin Keller-Sutter an der Medienkonferenz in Brüssel.

    Keystone

  • 17:08

    WHO warnt vor Sauerstoff-Engpass

    Die Weltgesundheitsorganisation WHO befürchtet einen gefährlichen Engpass bei der Versorgung mit Sauerstoff in ukrainischen Spitälern. «Die Situation bei der Sauerstoffversorgung nähert sich einem sehr gefährlichen Punkt in der Ukraine», hiess es in einer WHO-Mitteilung.

    Lastwagen seien nicht in der Lage, Nachschub von Fabriken im Land in Spitäler zu bringen, einschliesslich in der Hauptstadt Kiew. Die Vorräte in manchen Kliniken könnten bereits in den kommenden 24 Stunden aufgebraucht sein, mancherorts sei es sogar schon so weit. Tausende Leben würden dadurch in Gefahr gebracht.

    Der Sauerstoff ist der WHO zufolge notwendig zur Versorgung von Patienten mit einer Reihe von Leiden, unter anderem Covid-19 und andere schwere Erkrankungen. Durch den militärischen Konflikt sei der Bedarf in dem Land sogar noch um 20 bis 25 Prozent gestiegen.

  • 17:06

    Ukraine erhält Millionenspenden in Kryptowährungen

    Regierung, Hilfsorganisationen und freiwillige Helfer in der Ukraine haben Experten zufolge seit Beginn der russischen Invasion Spenden in Kryptowährungen im Millionenwert erhalten. Wie die Londoner Blockchain-Analysefirma Elliptic mitteilte, gingen zehn Millionen Dollar an anonymen Spenden in Bitcoin, Etherum und anderen Kryptowährungen auf verschiedenen Accounts ein. Die ukrainische Regierung hatte am Samstag per Twitter zu Spenden in Kryptowährungen aufgerufen.

    Spenden in Kryptowährungen gewinnen in dem Konflikt an Bedeutung, weil traditionelle Crowdfunding-Plattformen von der Finanzierung von Waffen zurückschrecken, da sie gegen die Nutzungsrichtlinien verstossen.

  • 16:56

    Tausende demonstrieren in Tschechien gegen Putin

    In Prag, Brünn (Brno) und anderen Städten Tschechiens haben sich Tausende Menschen zu friedlichen Solidaritätskundgebungen für die Ukraine versammelt. Das Nachrichtenportal Idnes.cz sprach sogar von «Zehntausenden» allein auf dem Wenzelsplatz in Prag.

    Auf dem Dominikanerplatz in Brünn waren es offenbar mehr als 5000 Menschen. Die Demonstrierenden trugen ukrainische und tschechische Fahnen sowie Transparente mit Aufschriften wie «No War» und «Heute die Ukraine, morgen wir».

    Unter den Rednern auf der Tribüne des historischen Wenzelsplatzes, an dem schon die grossen Demonstrationen der Samtenen Revolution von 1989 stattgefunden hatten, waren auch der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala und der ukrainische Botschafter in Prag. Fiala begrüsste, dass sich der Westen mittlerweile für Sanktionen entschieden habe, die «dem russischen Führer wehtun werden».

    Protestierende mit einer riesigen Ukraine-Flagge in Prag.

    Legende:
    Protestierende mit einer riesigen Ukraine-Flagge in Prag.

    Keystone

  • 16:35

    Japan schliesst sich Swift-Sanktion gegen Russland an

    Japan wird sich den USA, der EU und anderen westlichen Ländern anschliessen und bestimmte russische Banken für das internationale Zahlungssystem Swift sperren, wie Ministerpräsident Fumio Kishida sagt. Die Regierung in Tokio werde Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin verhängen und humanitäre Soforthilfe von 100 Millionen Dollar für die Ukraine bereitstellen, sagt Kishida zu Reportern.

  • 16:22

    Russische Truppen stossen von Süden auf Kiew vor

    Russische Truppen nehmen Kiew immer mehr in die Zange. Von Süden stosse eine grosse Kolonne russischer Militärfahrzeuge auf die ukrainische Hauptstadt vor, sagte der Berater des ukrainischen Innenministers, Vadym Denysenko, dem Portal «strana.news» zufolge. «Aber wir wissen, wo sie unterwegs sind, wohin sie unterwegs sind, und wir sind vorbereitet.» Im Ort Wassylkiw wurde ukrainischen Angaben zufolge heftig um einen Flugplatz gekämpft.

    Bisher griffen russische Truppen Kiew vor allem von Nordwesten und Nordosten an. Nach Angaben aus der Ukraine wehrte die ukrainische Armee in Hostomel und Irpin schwere Angriffe ab.

    Rauchsaeule

    Legende:
    Rauchsäule, die nach einem Beschuss am Stadtrand aufsteigt, aufgenommen aus Kiew.

    Reuters

  • 15:58

    Bundestag fordert sofortigen Kriegs-Stopp

    Der Bundestag hat von Russland einen sofortigen Stopp des Kriegs in der Ukraine verlangt. «Die Bundesrepublik Deutschland steht fest und unverbrüchlich an der Seite unserer ukrainischen Freundinnen und Freunde», heisst es in einem Antrag, dem die Koalition und die oppositionelle Union im Parlament zustimmten. Sie hatten ihn gemeinsam eingebracht. Eine sofortige Waffenruhe sei das Gebot der Stunde. Humanitäre Hilfe müsse ins Land gelassen werden. Der Bundestag forderte die russische Regierung auf, ihre Truppen sofort vom Gebiet der Ukraine abzuziehen.

    Das Parlament stellte sich hinter die Entscheidungen, russische Banken vom internationalen Kommunikationsnetz Swift auszuschliessen, und die Ukraine «im Rahmen ihres Selbstverteidigungsrechts zu unterstützen». Die Regierung solle auch prüfen, «ob weitere militärische Ausrüstungsgüter» zur Verfügung gestellt werden könnten.

    Bundestag in Deutschland.

    Legende:
    Aussenministerin Annalena Baerbock bei ihrer heutigen Rede im Bundestag.

    Keystone

  • 15:43

    Keller-Sutter will gesamteuropäische Lösung

    Die Schweiz wird sich solidarisch zeigen, wenn es darum geht, die demokratischen Werte und die Freiheit zu verteidigen. Das sagte Bundesrätin Karin Keller-Sutter vor dem Sondertreffen der EU-Innenminister in Brüssel.

    Die Bundesrätin verurteilte den russischen Angriff auf die Ukraine. «Diese russische Aggression ist eine grosse Verletzung des Völkerrechts». Die demokratischen Werte und die Freiheit stünden auf dem Spiel.

    Die Schweiz werde sich solidarisch zeigen, wenn es darum gehe, «eine gesamteuropäische Lösung » zu finden, sagte die Bundesrätin weiter. Diese tragische Situation erinnere sie an den Einmarsch 1956 der Sowjets in Ungarn und 1968 in die Tschechoslowakei.

    Auch mit der Ukraine, mit den Menschen und ihren Familien in der Ukraine werde sich die Schweiz solidarisch zeigen.

  • 15:36

    Papst fordert Korridore für Flüchtlinge

    Papst Franziskus fordert humanitäre Korridore für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine. Das sagte der Pontifex nach dem Angelus-Gebet vor Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom.

    Das Oberhaupt der katholischen Kirche erinnerte an die Alten, ebenso wie die Mütter und deren Kinder auf der Flucht aus der Ukraine. «Das sind Brüder und Schwestern, für die wir dringend humanitäre Korridore errichten, und sie bei uns aufnehmen müssen.» Viele der Zuhörer auf dem Petersplatz schwenkten ukrainische Fahnen.

    In jedem Konflikt sind die einfachen Menschen die wahren Verlierer, die mit ihrer eigenen Haut den Wahnsinn des Krieges bezahlen

  • 15:26

    Stoltenberg zu Putins Ankündigung: «Zeigt, wie ernst die Lage ist»

    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich in einer ersten Reaktion besorgt über die Entscheidung von Kremlchef Wladimir Putin gezeigt, die Abschreckungswaffen der Atommacht in besondere Alarmbereitschaft versetzen zu lassen. «Das zeigt, wie ernst die Lage ist und warum wir wirklich zusammenstehen müssen (…)», sagte er in einem BBC-Interview.

    Zu einer möglichen Reaktion der Nato auf Putins Ankündigung machte er zunächst keine Angaben. Automatismen für einen solchen Fall gibt es nach Bündnisangaben nicht. Nato-Entscheidungen müssen von allen 30 Mitgliedstaaten im Konsens getroffen werden. Die Nato-Atommächte USA, Frankreich und Grossbritannien könnten aber bereits reagieren.

    Mann spricht an Medienkonferenz. Nato-Logo im Hintergrund.

    Legende:
    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

    Keystone

  • 15:05

    Glückskette ruft zu Spenden für die Ukraine auf

    Angesichts der sich abzeichnenden humanitären Krise in der Ukraine hat die Schweizer Spendensammelorganisation Glückskette zur Solidarität mit der betroffenen Bevölkerung aufgerufen. Die Institution rief zu Spenden auf.

    Die Militäroffensive Russlands gegen die Ukraine habe sich nach vier Tagen weiter verstärkt, schrieb die Glückskette. Die Menschen flüchteten in die Nachbarländer. Deshalb werde sich die Glückskette auf die Aufnahme von Flüchtlingen in diesen Staaten, insbesondere Polen, konzentrieren.

    Die Glückskette beobachte die Lage vor Ort mit ihren Partnerorganisationen, darunter Caritas, das Schweizerische Rote Kreuz, Heks, Helvetas, Medair, Médecins Sans Frontières und Terre des hommes. Je nach Entwicklung der Situation werde die Glückskette ihre Unterstützung auf Hilfsprojekte direkt innerhalb der Ukraine ausweiten, sofern die Sicherheitslage dies zulasse.

  • 14:50

    Belarus: Ukraine stimmt Verhandlungen mit Russland zu

    Die Ukraine hat Friedensverhandlungen mit Russland zugestimmt. Eine russische und eine ukrainische Delegation würden sich an der ukrainisch-belarussischen Grenze treffen, teilte das Büro des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski mit. Es gebe keine Bedingungen.

    Der ukrainische Präsident Selenski bei einer Rede.

    Legende:
    Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski.

    Keystone

  • 14:45

    Kremlchef Putin versetzt Abschreckungswaffen in Alarmbereitschaft

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat angewiesen, die Abschreckungswaffen der Atommacht in besondere Alarmbereitschaft versetzen zu lassen. Das ordnete Putin in einem vom Kreml verbreiteten Video an.

    Er sprach von Abschreckungswaffen und nannte nicht explizit Atomwaffen. «Die Spitzenpersönlichkeiten der führenden Nato-Staaten lassen aggressive Äusserungen gegen unser Land zu, deshalb befehle ich dem Verteidigungsminister und dem Chef des Generalstabs, die Streitkräfte der Abschreckung der russischen Armee in ein besonderes Regime der Alarmbereitschaft zu versetzen.»

  • 14:35

    Militär-Experte Häsler: «Sabotage der Russen weniger stark als erwartet»

    Ein Krieg ist immer mit viel Propaganda und Desinformation verbunden – parallel zum Krieg auf der Strasse läuft ein Krieg im virtuellen Raum. Höchst beunruhigend, denn: «Bei der Sabotage sind die Russen eminent stark, das haben sie in der Vergangenheit bewiesen mit Cyberattacken gegen den Westen», so Militär-Experte Georg Häsler. Auch die Schweiz sei mehrfach betroffen gewesen.

    «Interessant ist, dass im aktuellen Konflikt die russische Sabotage im Cyberbereich nicht so stark ist wie erwartet – die Elektrizität in der Ukraine läuft noch, auch das Internet und der Mobilfunk. Allerdings habe es Attacken gegeben auf Newsseiten. Häsler: «Das könnte darauf hinweisen, dass den Russen der Informationskrieg besonders wichtig ist, sie wollen gut dastehen. Aber gerade beim Informationskrieg sind die Ukrainer viel besser aufgestellt in den sozialen Medien – schon wenn man sieht, wie sich Präsident Selenski präsentiert.» Sie seien aber auch einfach glaubwürdiger, weil sie unter Attacke stünden.

  • 14:21

    Über 100’000 Menschen demonstrieren in Berlin

    Zur Berliner Demonstration gegen die russische Invasion in der Ukraine und für Frieden haben sich nach Polizeiangaben bereits deutlich mehr als 100’000 Menschen um den Grossen Stern bis zum Brandenburg Tor sowie Unter den Linden versammelt. Es würden aber immer mehr Menschen dazustossen, auch aus der Richtung vom Alexanderplatz.

    Die Veranstalter – darunter Gewerkschaften, Kirchen, Initiativen und Umweltschutzorganisationen – waren von gegen 20’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgegangen.

    Demonstranten in Berlin

    Legende:
    Viele tausend Menschen marschieren vor dem Brandenburger Tor für den Frieden.

    Reuters

  • 14:12

    UNHCR: Fast 370’000 auf der Flucht vor dem Krieg

    Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sind nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) etwa 368’000 Menschen auf der Flucht. Die Zahl basiere auf den Daten nationaler Behörden – und sie steige weiter, teilte das UNHCR am Sonntag mit.

    Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes kamen seit Beginn des Ukraine-Kriegs allein in Polen mehr als 200’000 Flüchtlinge an. «Seit Mitternacht bis heute Morgen um 7.00 Uhr haben mehr als 28’000 Menschen die Grenze überquert», sagte eine Sprecherin des Grenzschutzes am Sonntag.

    Besonders lange Schlangen von Flüchtlingen hätten sich auf der ukrainischen Seite an den Grenzübergängen in Medyka-Schehyni und Dorohusk gebildet, sagte die Sprecherin weiter. In Medyka-Schehyni mussten die Menschen auf der ukrainischen Seite bis zu 30 Stunden auf die Abfertigung warten, wie mehrere Flüchtlinge einer dpa-Reporterin berichteten.

  • 14:08

    «Die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews tauschen sich via Chat-Gruppen aus»

    «Die befürchtete Bodenoffensive hat bis jetzt zum Glück nicht stattgefunden», sagt RTS-Korrespondent Tristan Dessert aus Kiew. Deshalb sei es im Zentrum der Stadt ruhig, sehr still sogar – abgesehen von wiederholten Explosionen. Es gelte weiterhin eine Ausgangssperre bis Montagmorgen. «Die Menschen organisieren sich von zu Hause aus, Nachbarn haben Chat-Gruppen gegründet, um sich zu helfen und Informationen auszutauschen.»

  • 13:56

    Sind tatsächlich schon viele russische Soldaten gefallen?

    Die Ukraine spricht von vielen russischen Toten, was Russland klar bestreitet. Tatsächlich gingen die offiziellen Zahlen ganz weit auseinander, so SRF-Sonderkorrespondent Christof Franzen in Moskau. Auf den sozialen Medien gebe es viele Videos mit gefangenen, verletzten oder auch toten russischen Soldaten. Die Echtheit dieser Aufnahmen sei aber nicht zu überprüfen. Journalisten vor Ort gehen laut Franzen davon aus, dass es eigentlich hunderte von toten russischen Soldaten geben müsste. «Sie sagen, der Angriff der Russen sei teilweise sehr chaotisch, kleine Einheiten werden offenbar alleingelassen», so Franzen. «Auf der anderen Seite sind in bei der Verteidigung der Städte ukrainische Truppen im Einsatz, die sehr erfahren sind, jahrelang in der Ostukraine gekämpft haben.» Aber eben, die offiziellen Zahlen sprächen eine andere Sprache.

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