Der Hamburger Flughafen wurde geschlossen, da sich die Polizei mit der „Geiselnahme“ befasste. Von Reuters


© Reuters. DATEIFOTO: Eine Luftaufnahme vor dem G20-Gipfel zeigt den Helmut-Schmidt-Flughafen in Hamburg, Deutschland, 23. Juni 2017. REUTERS/Fabian Bimmer/Archivfoto

FRANKFURT (Reuters) – Die Hamburger Polizei sagte am Samstag, sie habe es mit einer Geiselnahme zu tun, nachdem ein Mann mit einem Kind durch eine Absperrung auf das Gelände des städtischen Flughafens gefahren war.

Der Flughafen wurde kurz nach dem Vorfall gegen 20 Uhr Ortszeit für alle Starts und Landungen geschlossen.

Das Auto mit dem 35-jährigen Mann und dem 4-jährigen Kind sei unter einem Flugzeug geparkt, sagte ein Polizeisprecher, und die Beamten seien am späten Samstag in großer Zahl vor Ort gewesen.

Die Polizei sagte, es handele sich wahrscheinlich um einen Sorgerechtsstreit. Die Mutter teilte der Polizei mit, dass der Vater wegen der Tat mit ihr in Kontakt gestanden habe.

Die Polizei wollte ihre früheren Aussagen, dass der Mann bewaffnet war und Schüsse abgefeuert hatte, nicht bestätigen.

Ein Sprecher des Flughafens sagte, 27 Flüge seien betroffen.

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