Die „Schneeflocken-Generation“ zeigt mutig ihre Sensibilität | Junge Leute

Ich schätzte den aufschlussreichen Artikel von Zoe Williams (Im Krieg zwischen Schneeflocken und Boomern bin ich bei den Kindern. Wenn es nur nicht so einfach wäre, über sie zu lachen …, 22. November). Als 49-Jähriger scheint mir, dass die jüngere Generation viel sensibler und von Natur aus empathischer ist als wir, was dazu führt, dass sie das, was wir „das normale Auf und Ab des Lebens“ nennen, viel intensiver als je zuvor erlebt tat.

Es ist viel einfacher, ihre sehr intensive Lebenserfahrung abzutun und sich darüber lustig zu machen, als Mut zu fassen und sich dem Unbehagen zu stellen, unser Herz für Schmerz zu öffnen – ihren oder unseren eigenen – besonders wenn es eine Menge aufgestauter Schmerzen gibt. auf und uneingestandene Emotionen brodeln unter der Oberfläche und drohen überzuschwappen.

Ich lobe die Jugend von heute für ihren emotionalen Mut und ihre Ehrlichkeit im Angesicht einer oft sehr harten Welt, denn in dieser sehr offenen, direkten und oft rohen Anerkennung unseres Schmerzes kann die Heilung beginnen.
Maja McEwan
Kapstadt, Süd Afrika

Zoe Williams muss sich mal an echtem Einfühlungsvermögen versuchen, statt spöttisch mit der Sensibilität der Jüngeren zu spielen. Ich bin 61 und schäme mich dafür, dass unsere Generation mit ihrem Mangel an Sensibilität die Welt, wie wir sie kennen, in eine ökologische und wirtschaftliche Sackgasse gebracht hat.

Wir geben diese ängstliche Situation an die Jungen weiter und erwarten, dass sie Lösungen anbieten, und lachen dann über ihre Gefühle und ihre Fähigkeit, sich auszudrücken. Die sogenannte „Schneeflocken-Generation“, die Beleidigungen ausruft und ihre Verstimmungen benennt, erscheint mir viel emotional bewusster, menschlicher und verantwortungsvoller als meine Generation.
Sushila Dhall
Oxford

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