EZB-Mitglied fordert frühzeitige Überprüfung des Pandemie-Anleihekaufprogramms Von Investing.com



Gediminas Simkus, Mitglied des EZB-Rates und Chef der litauischen Zentralbank, forderte frühzeitige Gespräche über mögliche Änderungen am Pandemie-Anleihekaufprogramm. Der Aufruf zum Dialog bedeutet keine sofortige Änderung, sondern vielmehr eine rasche Bewertung der aktuellen Situation und möglicher Zukunftsszenarien, insbesondere da sich die Wirtschaftslandschaft in der Zeit nach der Pandemie weiter verändert.

Simkus verzichtete darauf, definitive Aussagen zu möglichen Zinssenkungen im Jahr 2024 zu machen. Er schlug vor, die Entwicklungen zu beobachten, bevor man voreilige Schlussfolgerungen zieht. Diese Haltung steht im Einklang mit seiner Betonung der Notwendigkeit, alle Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) sorgfältig zu prüfen, das ursprünglich so konzipiert war, dass es bis zum Ende der Reinvestitionen im Jahr 2024 fortgeführt wird.

Simkus wies jedoch darauf hin, dass sich der Kontext seit dieser Entscheidung erheblich verändert habe, was ein früheres Gespräch über die Zukunft von PEPP erforderlich mache. Sein Aufruf zur Diskussion unterstreicht die Bedeutung von Anpassungsfähigkeit und Weitsicht bei der Steuerung der europäischen Geldpolitik angesichts der sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen.

Darüber hinaus gab Simkus Einblicke in die Fortschritte der aktuellen Geldpolitik. Auf der Grundlage der verfügbaren Daten prognostizierte er, dass die Inflation bis Ende 2025 auf ein Niveau von 2 % zurückkehren könnte. Diese Prognose deutet auf einen vorsichtigen Optimismus hinsichtlich der möglichen wirtschaftlichen Erholung Europas hin, obwohl diese von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Weiterentwicklung von PEPP und anderen geldpolitischen Maßnahmen .

Insgesamt unterstreichen Simkus‘ Ausführungen die Dynamik der Wirtschaftspolitik und die Notwendigkeit einer fortlaufenden Bewertung und Anpassung als Reaktion auf sich ändernde Umstände. Seine Forderung nach frühzeitigen Diskussionen über mögliche Änderungen am PEPP spiegelt diese Perspektive wider und unterstreicht die Bedeutung proaktiver Überlegungen für die Gestaltung der monetären Zukunft Europas.

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