Führungskräfte reagieren auf das Verbot von Krypto-Transaktionen durch Chase UK Von Investing.com


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Chase UK hat aufgrund zunehmender Betrugsbedenken ein Verbot von kryptowährungsbezogenen Transaktionen über seine mobile App angekündigt. Ab Mitte Oktober können Kunden der Digitalbank keine Krypto-Transaktionen mehr mit ihrer Debitkarte oder per ausgehender Banküberweisung tätigen. Laut einem Unternehmenssprecher erhalten Kunden, die versuchen, solche Transaktionen durchzuführen, eine Benachrichtigung über die Ablehnung der Transaktion.

Die Entscheidung folgt einer Zunahme von Krypto-Betrügereien, die auf britische Verbraucher abzielen, was Chase UK dazu veranlasst, den Zugang von Kunden zu Krypto-Assets einzuschränken. Dieser Schritt macht Chase zum jüngsten Kreditgeber im Vereinigten Königreich, der solche Beschränkungen einführt. Das Verbot hat eine Debatte innerhalb der Krypto-Community ausgelöst und Fragen zum Engagement von Chase für die sich entwickelnde Krypto-Landschaft des Landes aufgeworfen.

Die Entscheidung von Chase UK wird als Widerspruch zum erklärten politischen Ziel der britischen Regierung angesehen, günstige Bedingungen für Kryptounternehmen zu schaffen. Jesper Johansen, Gründer und CEO des Krypto-Dienstleisters Northstake, äußerte in einem Interview mit Blockworks seine Vorbehalte gegenüber der Entscheidung.

Caspar Sauter, Mitbegründer der dezentralen Börse D8X, stellte fest, dass sich die Maßnahmen von Chase UK von denen vieler anderer europäischer Banken unterscheiden. Die Unterscheidung ist von Bedeutung, da sie zeigt, dass die Haltung von Chase UK eher von der internen Risikobewertung als von externem Regulierungsdruck bestimmt wird.

Der Schritt von Chase UK ist Teil eines Trends, bei dem Finanzinstitute strengere Beschränkungen für Kryptotransaktionen einführen. Anfang dieses Jahres haben Banken wie NatWest Group plc und Banco Santander (BME:) hat ähnliche Maßnahmen für seine britischen Kunden umgesetzt und Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Zugänglichkeit von Kryptowährungsinvestitionen für britische Bürger gegeben.

Brian Armstrong, CEO von Coinbase (NASDAQ:), einer der größten Kryptowährungsbörsen weltweit, kritisierte öffentlich JPMorgan Chase (NYSE:) für seine Haltung zu Kryptowährungen. Armstrong bezeichnete das Verhalten der Bank als „völlig unangemessen“ und fragte, ob es mit den politischen Zielen des britischen Premierministers Rishi Sunak und des Parlamentsabgeordneten Anthony Griffiths übereinstimme.

Armstrongs öffentliche Kritik macht auf die mögliche Diskrepanz zwischen der Entscheidung von Chase UK und den umfassenderen Zielen der britischen Regierung aufmerksam. Kritiker argumentieren, dass dieser Schritt den Bemühungen der Regierung widerspricht, ein günstiges Umfeld für Kryptounternehmen zu schaffen. Da Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Armstrong die Entscheidung in Frage stellen, bleiben die Auswirkungen auf die breitere Kryptolandschaft im Vereinigten Königreich abzuwarten.

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