Mit der in der Patentanmeldung erwähnten Technologie könnten Pixel Watch-Benutzer Gesten auf ihrer Haut verwenden, die bei der Steuerung der Uhr helfen könnten. Ähnliches ist auch für das möglich, was Let’sGoDigital als Pixel Buds Pro-Variante von Googles True Wireless Earbuds ansieht. Bei diesem sogenannten „Skin Interface“ werden Gesten wie Wischen oder Tippen auf der Haut des Benutzers in Bereichen ausgeführt, die sich in der Nähe des Tragebereichs des Wearables befinden.
Bei Ohrstöpseln könnte die Haut vor dem Ohr ein guter Ort sein, um „Hautgesten“ auszuführen. Für ein Gerät wie die Pixel Watch könnten das Handgelenk, der Unterarm oder der Handrücken die perfekten Stellen für eine Wischgeste sein.
Das „Skin-Interface“ würde eine neue Eingabemöglichkeit für Earbuds, Smartwatches und sogar Datenbrillen darstellen. Gesten auf der Haut funktionieren, weil sie eine „mechanische Welle“ erzeugen, die vom tragbaren Gerät mit mehreren Sensoren und einem Beschleunigungsmesser gelesen werden kann. Letzten Monat führte Sony eine Funktion namens „Wide Area Tap“ für seine Link Buds ein, die feststellen kann, wann der Benutzer auf die Haut vor seinem Ohr tippt, worauf eine Eingabegeste folgt.
2018 arbeitete Huawei an einem ähnlichen System für eine Smartwatch. Benutzer würden einen Brief schreiben, indem sie mit einem ihrer Finger auf die Haut drücken, und der Buchstabe würde auf dem Smartwatch-Display erscheinen. Sobald die Technologie von Google ein Patent erhält, bleibt es dem Technologiegiganten überlassen, zu entscheiden, ob er die „Skin-Schnittstelle“ in die Pixel Watch und/oder ein neu aktualisiertes Pixel Buds-Modell integrieren möchte.