Sogar Mäuse gehören in den Himmel Rezension – handgefertigte Puppen verbinden sich im Paradies

Eine Maus und ein Fuchs schmieden im Jenseits in dieser wunderschön aussehenden Stop-Motion-Fabel eine ungewöhnliche Freundschaft

In dieser surrealen animierten Stop-Motion-Fabel, die auf einem Kinderbuch der tschechischen Schriftstellerin Iva Procházková basiert, durchstreift Whizzy (Simona Berman), eine Maus, das tierische Jenseits mit Whitebelly (Graham Halstead), dem Fuchs, der sie getötet hat. Ihre Reise durch das große Jenseits beginnt an einer heißen Quelle, die als “die Kläranlage” bekannt ist, und beinhaltet einen Boxenstopp bei einem regenbogenfarbenen Karneval. In einer abgefahrenen Sequenz erblickt Whizzy die Weite des Universums auf dem Grund eines glitzernden Brunnens; ein Zeitraffer der wechselnden Jahreszeiten ist wie der von Wes Anderson Fantastischer Herr Fuchs trifft Terrence Malicks Der Baum des Lebens.

Durch die ungewöhnliche Freundschaft von Whizzy und Whitebelly suggeriert der Film sanft, dass es eine Wahl ist, mutig oder freundlich zu sein und unsere essentiellen tierischen Naturen zu überwinden. Die Geschichte ist ein wenig flach, aber die wunderschönen, handgefertigten Puppen und Sets verleihen dem Film eine Dimension. Das verfilzte Fell des ängstlichen Whitebelly ist mit exquisiten Details und Sorgfalt gerendert, während ein federleichter rosa Steg aussieht, als wäre er aus Erdbeerbaiser gefertigt.

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