UBS in Gesprächen zur Übernahme von Credit Suisse -FT By Reuters

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©Reuters. DATEIFOTO: Am Hauptsitz der Schweizer Bank UBS am Paradeplatz in Zürich, Schweiz, ist am 16. März 2023 ein Logo zu sehen. REUTERS/Denis Balibouse

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(Reuters) – Der Bankenriese UBS befindet sich in Gesprächen über die vollständige oder teilweise Übernahme der Credit Suisse, wobei sich die Vorstände der beiden größten Kreditgeber der Schweiz am Wochenende getrennt treffen werden, berichtete die Financial Times am Freitag.

Die Schweizerische Nationalbank und die Aufsichtsbehörde FINMA organisieren die Gespräche, um Vertrauen in den Bankensektor des Landes aufzubauen, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Am Freitagabend teilten die Schweizer Aufsichtsbehörden ihren Kollegen in den Vereinigten Staaten und Großbritannien mit, dass die Fusion der beiden Banken ihr “Plan A” sei, um das Vertrauen in die Credit Suisse zu retten, fügte der Bericht hinzu.

Mehrere andere Optionen werden zwischen den beiden Banken ebenfalls diskutiert, da beide Seiten versuchen, regulatorische Einschränkungen in verschiedenen Rechtsordnungen zu bewerten, berichtete die Zeitung.

Der Fokus der Schweizer Zentralbank liegt auf der Einigung auf eine unkomplizierte Lösung, bevor die Märkte am Montag öffnen, heißt es in dem Bericht, und fügte hinzu, dass es keine Garantie dafür gebe, dass eine Einigung erzielt wird.

Credit Suisse und UBS wollten den Bericht nicht kommentieren. Die Schweizerische Nationalbank und die FINMA reagierten nicht sofort auf die Bitte von Reuters um Stellungnahme.

Bloomberg berichtete am Donnerstag, dass UBS Group AG (SIX:) und Credit Suisse gegen eine erzwungene Fusion seien, wobei UBS es vorziehe, sich auf ihre eigene vermögensorientierte Strategie zu konzentrieren und nur ungern Risiken im Zusammenhang mit ihrem kleineren Rivalen einzugehen.

Die Credit Suisse ist die größte Bank, die in die Marktturbulenzen nach dem Zusammenbruch der US-Kreditgeber SVB und New York geraten ist Signaturbank (NASDAQ:), was den Schweizer Kreditgeber dazu zwingt, bis zu 54 Milliarden Dollar von der Schweizer Zentralbank zu leihen, um die Liquidität zu stützen.

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