Vernetzt und geschützt: Wie eine Smartwatch meinem Kind Selbstständigkeit verschaffte

Es braucht Mut, Ihrem Kind Freiheit zu geben. Aber Technologie kann Kinder stärken, ohne den Seelenfrieden zu beeinträchtigen

Mein kleiner Junge ist erwachsen. Es ist schon schwer genug zu sehen, wie Michael von der winzigen Eichel, die er immer an meiner Seite war, plötzlich neun Jahre alt wird. Aber hier ist ein Meilenstein, von dem sie in Elternbüchern nicht erzählen: Der Moment, in dem Sie sehen, wie Ihr Kind seine erste Smartwatch auspackt. Sein kleines Gesicht. Endlich seine eigene Freiheit zu telefonieren, anstatt mit seinem kleinen Bruder auf meinem Handy um die Zeit kämpfen zu müssen. Diesmal war der Bildschirm sein eigener, und sein Vater und ich waren in seiner Welt. Wir konnten nicht anders, als vor Stolz zu schwellen, als er sah, wie er Selbstvertrauen und einen Hauch von Unabhängigkeit gewann, da er erkannte, dass er zu jeder Tages- und Nachtzeit Mama oder Papa anrufen konnte.

Ich war seltsam nervös, dass mein Sohn diesen Sprung in eine vernetzte Welt wagte. Wäre er dazu bereit? So sehr Michael sich ein Smartphone wünschte, machte mir die Aussicht, dass er online mit Fremden zusammentrifft, Gruppenzwang und Cybermobbing Sorgen.

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