Warum ich Glasgow mit einem Reiseführer aus den 1930er Jahren erkunde

Unser Schriftsteller bereist seine Heimatstadt mit einem Vintage-Reiseführer – und erhält eine neue Perspektive auf eine Stadt, die nostalgisch und dennoch respektlos bleibt

Glasgow wird von selbst heimgesucht. Im Gegensatz zu Edinburgh, dessen Kirchturm und Giebel die Vergangenheit als Teil der Gegenwart erscheinen lässt, ist Glasgow ein eigener Geist.

In dieser Stadt, die viel neuer aussieht als die Hauptstadt, wird die Geschichte aus den Augenwinkeln erblickt. Es ist ein Schauer in einer Spätherbstnacht, als die Duke Street dunkel wird und der Geruch der Brauerei die Luft erfüllt. Glasweger sind chronische Nostalgiker. Wir haben eine ziemlich direkte Beziehung zur Vergangenheit: Wir wollen einfach nur dort leben.

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