Zukünftige iPhone-Modelle könnten resistent gegen Kratzer und Dellen sein

Apple wurde ausgezeichnet US-Patentnummer US 11.678.445 B2 vom US-Patent- und Markenamt (USPTO) für ein Patent mit dem Titel „Spatial Composites“. Bei dem Patent geht es darum, Materialien wie Metall und Keramik in das Gehäuse eines Mobiltelefons einzubetten, um das Gehäuse kratzfester zu machen. Wie Apple im Patent feststellt, sind Gehäuse aus Metall stabil und könnten kratzfest sein, könnten aber auch Funksignale stören, die in das Gerät eindringen oder von diesem ausgehen.
Kunststoff wäre ebenfalls nicht geeignet, obwohl er ziemlich stabil und transparent für Funksignale wäre. Aber Kunststoff kann leicht zerkratzt und verbeult werden. Das Keramikgehäuse würde auch Funksignale in das Gerät hinein und aus ihm heraus ermöglichen und wäre kratzfest. Aber Keramik könnte auch spröde sein. In dem Patent wird die Kombination aller drei Materialien zur Schaffung eines Kunststoffgehäuses mit eingebettetem Metall, Keramik, Glas und anderen Materialien erörtert.
Diese Materialien würden auf dem Kunststoff eingebettet, um ausgewogene Eigenschaften wie Festigkeit, Zähigkeit, Bruchfestigkeit, Funktransparenz sowie Kratz- oder Abriebfestigkeit zu erzielen. Die abriebfesten Materialien könnten in verschiedene Formen und Größen gebracht werden. Sie können kugelförmig oder perlenförmig sein oder über Verbindungsstrukturen verfügen, die es den abriebfesten Materialien ermöglichen, sich miteinander zu verbinden.
Durch Herumspielen mit der Oberflächendichte der abriebfesten Materialien kann Apple möglicherweise einige der strukturellen Eigenschaften der Materialien wie Steifigkeit, Härte und Flexibilität verändern. Das Patent gibt ein Beispiel. Durch die Änderung der Oberflächendichte dieser Materialien könnte Apple die Ecken des Gehäuses steifer machen und verschiedene Bereiche des Gehäuses besser vor Kratzern und Abrieb schützen, während Teile des Gehäuses stärker und widerstandsfähiger gemacht werden könnten.

Die im Patent erwähnten Gehäuse können laut Apple für Mobiltelefone, Uhren, Tablets, Musikwiedergabegeräte, Laptops, Notebooks und andere Geräte verwendet werden. Wir werden sehen, ob Apple mit diesem Patent etwas unternimmt. Das Unternehmen erhält im Laufe eines Jahres viele Patente und nur wenige werden jemals auf einem Apple-Gerät umgesetzt.

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