„American Horror Story: NYC“ spielt sich wie Ryan Murphys Gefährte Jeffrey Dahmer



CNN

Produzent Ryan Murphy hat in ungefähr einem Monat drei Serien uraufgeführt, daher ist eine gewisse Überschneidung vielleicht verständlich. Trotzdem fühlt sich die neue Staffel seiner langjährigen FX-Franchise mit dem Titel „American Horror Story: NYC“ in ihren zentralen Themen wie ein Begleiter zu „Monster: The Jeffrey Dahmer Story“ an, das letzten Monat auf Netflix Premiere hatte.

Ein Schlüsselelement der Dahmer-Miniserie, die auf dem realen Serienmörder basiert, der in den 1980er Jahren schwule Männer und insbesondere Farbige jagte, war das Ausmaß, in dem Homophobie zu einer Gleichgültigkeit beitrug, die ihm half, rechtliche Konsequenzen vor seiner Verhaftung zu vermeiden 1991.

Die neueste „American Horror Story“ spielt an einem anderen Ort, aber in einer sich überschneidenden Zeit, beginnend im Jahr 1981 – gerade als die AIDS-Epidemie begann und bevor die Krankheit diesen Namen erhielt – und konzentriert sich auf einen Serienmörder, der schwule Männer in New ermordet York City.

Der mysteriöse Mörder bleibt in den ersten beiden Folgen unbekannt, aber der Verdacht umgibt eine in Leder gekleidete Gestalt, die nur als Big Daddy bekannt ist. Das Hauptproblem während der ersten zwei Stunden konzentriert sich jedoch darauf, dass die Stadtbeamten und die Polizei wenig Interesse an der Aufklärung der Verbrechen haben, da selbst der unsichtbare Mörder einem Reporter (Joe Mantello) erzählt, wen er entführt. Bevor er ihn gehen lässt, sagt der Mörder über die NYPD: „Sie werden nichts tun. Sie wollen nicht.“

Die Frage, ob LGBTQ-Leben in jenen Jahren von Beamten als entbehrlich angesehen wurden, ist offensichtlich eine Parallele zur AIDS-Krise, die ein gleichzeitiger Teil der Geschichte ist. Da es sich um „American Horror Story“ handelt, verlagert sich die Betonung jedoch auf den Serienmord, wobei Hinweise und Hinweise darauf fallen, wer letztendlich dafür verantwortlich sein könnte.

Die Episoden vermitteln auch den Tribut an diejenigen, die in dieser Zeit im Schrank lebten, und konzentrieren sich insbesondere auf einen New Yorker Detektiv (Russell Tovey), der gelegentliche schwule Beleidigungen von seinen ahnungslosen Kollegen und seinem Chef erträgt.

„American Horror Story“ war bisher kaum für seine Zurückhaltung bekannt, was den relativen Mangel an blutigen Exzessen in diesen Episoden bemerkenswert machte, wobei weniger der Horror als der Serienmörder-Aspekt betont wurde. Das heißt nicht, dass es keine grausigen Bilder gab, nur dass die anfängliche Bedrohung nicht im Übernatürlichen, Außerirdischen oder einigen der anderen ausgefallenen Falten verwurzelt zu sein scheint, die in den 10 vorangegangenen Staffeln beobachtet wurden.

Es ist erwähnenswert, dass die limitierte Dahmer-Serie laut Netflix-Daten ein großer Erfolg war, aber auch eine erneute Diskussion über das True-Crime-Genre ausgelöst hat und das Ausmaß, in dem es seine Themen möglicherweise mit ansprechenden Schauspielern wie Evan Peters oder Zac Efron romantisiert sie porträtieren. Murphys andere neue True-Crime-Netflix-Show „The Watcher“ wurde am 13. Oktober uraufgeführt.

FX wird in den nächsten vier Wochen aufeinanderfolgende „American Horror Story“-Folgen ausstrahlen (mit anschließender Verfügbarkeit auf Hulu), bis dahin sollte die Identität des Monsters enthüllt sein. Auf Gedeih und Verderb ist die Ähnlichkeit zu Murphys anderem „Monster“ aber schon recht deutlich.

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