Cry Macho Review – Clint Eastwoods einsamer Ranger überbrückt die Generationenlücke | Western

Cfussel Eastwood sieht in einem Cowboyhut immer noch gut aus. Sein jüngster Auftritt ist ein sanftes Roadmovie, in dem der Schauspieler-Regisseur glücklich sicheres und zuverlässiges Terrain runderneuert. Alles fühlt sich richtig an auf der Welt, wenn wir ihn beobachten, wie er unter den Sternen schläft, einen verwitweten Restaurantbesitzer liebäugelt und wilde Pferde zärtlich zähmt.

Eastwood spielt Mike Milo, “einen echten Cowboy”, so Chef Howard (Dwight Yoakam, das schwächste Glied des Films). Seine Mission ist es, die Grenze von Texas nach Mexiko zu überqueren und Howards rebellischen 13-jährigen Sohn Rafo (Eduardo Minett) von seiner kraftlosen, nach Gold grabenden Mutter Leta (Fernanda Urrejola) zu holen. Mit dabei ist auch Rafos Hahnenkampfhahn Macho.

Eastwood und Minett haben eine wunderbare Chemie als zwei einsame Ranger, die viel voneinander lernen können. „Du bist wütend – es ist schlecht für dich in deinem Alter“, tadelt Rafo. Doch unter Mikes sprödem, schweigsamem Äußerem verbirgt sich ein großer alter Weichling. Er ist einfach der starke, stille Typ, seine Zähigkeit wird durch gute Manieren, familiäre Werte und eine Vorliebe für Tiere gemildert. „Dieses Macho-Ding – es wird überbewertet“, sagt er dem Jungen. Es hat etwas Rührendes, den 91-jährigen Eastwood so nachdenklich zu sehen.

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