Duh – Neue Studie zeigt, dass Radfahrer bessere Menschen sind

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Eine neue Studie veröffentlicht in der Zeitschrift für Umweltpsychologie beweist, was diejenigen von uns, die sich für den Lebensstil auf zwei Rädern begeistern, seit Jahren wissen: Radfahrer sind einfach bessere Menschen als Nichtradfahrer!

Die Studie, Verfasst von Harald Schuster, Jolanda van der Noll und Anette Rohmann und veröffentlicht in der Novemberausgabe der Tagebuchuntersuchte die Zusammenhänge zwischen Mobilitätsverhalten und vier Facetten der Gemeinwohlorientierung. Darunter versteht man politische Partizipation, gesellschaftliche Beteiligung in Organisationen, Nachbarschaftssolidarität und nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft – und natürlich tragen Dinge wie mehrspurige Autobahnen, riesige Parkhäuser und flächenraubende Parkplätze kaum dazu bei, diese Art der gesellschaftlichen Beteiligung zu steigern .

Im Kontext der Nutzung öffentlicher Räume sind die Konzepte von Begehbarkeit oder Fahrradtauglichkeit sind relevant: Deitrick und Ellis (2004) beschreiben Gehbarkeit als ein städtebauliches Gestaltungskonzept, das hochwertige öffentliche Räume (mit Parks, Freiflächen, Möglichkeiten für Zusammenkünfte) mit leicht zugänglichen Zielen und vielfältigen Landnutzungen sowie mäßiger bis höherer Wohndichte charakterisiert. Das Konzept der Fahrradfähigkeit basiert auf dem Konzept der Gehfähigkeit: Die Analyseebene wurde auf Fahrräder als Fortbewegungsmittel angewendet (Castañon & Ribeiro, 2021; Porter et al., 2020). Verkehrswissenschaft und Stadtplanung haben sich mit den psychologischen Auswirkungen der Mobilität im Zusammenhang mit Geh- oder Fahrradfähigkeit befasst und bestätigen einen positiven Effekt der Gehfähigkeit auf das selbstberichtete Wohlbefinden und belastbare soziale Beziehungen (Curl & Mason, 2019; Kingham et al. , 2020; Weijs-Perree et al., 2019). Ebenso stellten Henriksen und Tjora (2013) fest, dass Parks oder Nachbarschaften, die mit der Gehbarkeit verbunden sind, einen positiven Einfluss auf die Wahrnehmung von Gemeinschaftserlebnissen in der städtischen Nachbarschaft haben. Darüber hinaus haben Wickes et al. (2018) zeigten, dass der Grad der Diversität der Landnutzung und die daraus resultierende Art der sozialen Interaktion den wahrgenommenen sozialen Zusammenhalt maßgeblich beeinflussten. Dementsprechend haben Hipp et al. (2014) zeigten, dass Landnutzungen, die die lokale, aktive Mobilität behindern und persönliche Begegnungen mit Nachbarn behindern, wie z. B. Flüsse, Autobahnen oder Industriegebiete, die Wahrnehmung des Zusammenhalts mit den Mitbewohnern verringern.

Das heißt, dass uns Transportmöglichkeiten wie Radfahren und Wandern zu schaffen machen hinein der Gemeinschaft, während die Entscheidung, in einem privaten Auto zu fahren (sogar in einer Mitfahrgelegenheit), uns von der Gemeinschaft isoliert.

Slovenko (2001) stellt fest, dass die Wahrnehmung der sozialen „Außenwelt“ durch die Kapsel des Autos verloren gehen kann und daher die Interaktionen mit anderen Verkehrsteilnehmern eingeschränkt wären. Laut Bauman (2000) kann diese relative Isolation individualistisches Verhalten verstärken und dazu führen, dass Fahrer kollektives Handeln vernachlässigen.

„Radfahren statt Autofahren wurde positiv assoziiert [an] Gemeinwohlorientierung in allen Modellen“, schreibt Schuster. Ich bestätige pflichtbewusst meine Vorurteile. „Fahrradfahren war die einzige Variable, die ein signifikanter positiver Prädiktor für alle vier Aspekte der Gemeinwohlorientierung war, nachdem möglicherweise verwirrende Variablen (Hauseigentum, persönliches Einkommen, Bildung, Geschlecht) berücksichtigt wurden.“

Und natürlich sind Menschen, die mehr Zeit mit Radfahren verbringen, offensichtlich noch bessere Menschen als Menschen, die nur wenig Zeit mit Radfahren verbringen. Und während E-Bike-Fahrer in der Regel großartig sind, gibt es sogar Hinweise darauf, dass Akustik-Bike-Fahrer sogar noch großartiger sind. „Gerade im urbanen Raum erleben Radfahrer unmittelbar die Bandbreite der sozialen Vielfalt und kulturellen Heterogenität, die das städtische Leben ausmacht, und können sich diesen Eindrücken aufgrund der Sinnesdichte nicht entziehen“, heißt es in der Studie. „Diese direkte Erfahrung der Nachbarschaftsumgebung führt zu einer stärkeren emotionalen Bindung der Menschen an ihre Nachbarschaft.“ Diese emotionale Bindung der Menschen an ihre Nachbarschaft gilt als Vermittler für bürgerschaftliches Engagement (Stefaniak et al., 2017). Wir gehen daher davon aus, dass Menschen, die sich nicht motorisiert fortbewegen, eine stärkere Gemeinwohlorientierung erfahren als Menschen, die sich motorisiert fortbewegen.“

Radfahren | Es ist wirklich ein Geisteszustand

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Als ob ich noch einen weiteren Grund bräuchte, meinen 4130 zu lieben, oder? Was ist mit euch Leute? Mit welchem ​​Zweirad fahren Sie herum bzw. steigen Sie auf Ihr moralisches Hochross und schauen von dort auf die Carbrains und Käfige herab? Scrollen Sie nach unten zu den Kommentaren und lassen Sie es uns wissen!

Quellen: Journal of Environmental Psychology, via ScienceDirect, Jalopnik.


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