The Emigrants Review – düstere Alte-Weltler machen eine lohnende Wanderung zur amerikanischen Grenze | Film

Tseine epische Adaption von a Romanreihe von Vilhelm Moberg verdient seine 148-minütige Laufzeit und gibt der Handlung genug Raum, um eine breite und tiefgründige Geschichte über den Übergang einer schwedischen Gemeinde in die Neue Welt Mitte des 19. Jahrhunderts zu erzählen. Man könnte meinen, diese Art von Coming-to-America-Geschichte wäre inzwischen so erschöpft wie der karge Boden, den Bauer Karl-Oskar Nilsson (Gustaf Skarsgaard, einer der weniger bekannten Mitglieder des berühmten schwedischen Schauspielerclans) hinterlässt Skandinavien, als er sich auf die Suche nach einem besseren Leben mit reicherem Gras und weniger Kontrolle durch die lutherischen Puritaner macht. Aber wie der zerbrechliche, trockene Apfelbaumschössling, den Karl-Oskars Frau Kristina (Lisa Carlehed) und seine Kinder auf die lange Reise mitbringen, schlägt diese Saga Wurzeln und gedeiht dank durchdachter Filmemacherei und einer besonders guten Darbietung von Carlehed , dessen Charakter das Ankerbewusstsein des Films ist.

Manchmal mag es sich anfühlen, als hätte der norwegische Regisseur Erik Poppe (der am 22. Juli den exzellenten Utøya gedreht hat) das Lachgas von Terrence Malick ein wenig zu stark geschnaubt, angesichts der großzügigen Verwendung von poetischem Voiceover und vielen Aufnahmen von Kindern im Gegenlicht, die durch langes Gras rennen zur Zauberstunde. Aber dieser Look passt in diesem Fall buchstäblich zum Territorium, da sich die Familie Nilsson in der Wildnis von Minnesota niederlässt. Nachdem sie mit der Dorfausgestoßenen Ulrika (Tove Lo) die beschwerliche Reise dorthin unternommen und unterwegs gelernt hat, ihre steifen moralischen Schnüre zu lockern, um eine unerwartete Freundschaft mit der ehemaligen Dorf-„Hure“ zu ermöglichen, muss sich Kristina zwischen ihrer neuen Freundin und den alten Wegen entscheiden wenn ein paar Dutzend Leute aus der Heimat vor der Tür stehen.

Dieser weibliche Fokus fügt dem Genre einen neuen Blickwinkel hinzu, insbesondere der ehrliche, Blut-und-Fäkalien-Blick auf die Geburt und Kindererziehung an der Grenze. Dann gibt es noch die Frage der Ureinwohner, die eine Bedrohung für Europäer darstellen können oder auch nicht, die glauben, dass das Land nur zum Annehmen da ist. Mit der Kollision zwischen Schweden und amerikanischen Ureinwohnern wagt sich der Film an den Rand des politisch korrekten Klischees – aber wir können es angesichts der Härte und Ehrlichkeit an anderer Stelle schleifen lassen.

The Emigrants erscheint am 1. August auf digitalen Plattformen.

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