Twelve Minutes Review – ein spannender Zeitschleifen-Thriller

Xbox, PC; Luis Antonia/Annapurna Interactive
Diese stilvolle, verdrehte Version von Filmen wie Rear Window und Chinatown vereint Noir-Sensibilität mit Puzzle-Gameplay

Ein Mann kommt nach Hause in seine kleine Wohnung, begrüßt seine Frau und die beiden führen liebevollen Smalltalk. Doch innerhalb der nächsten fünf Minuten wird ein Polizist hereinplatzen, die beiden fesseln, die Frau des Mordes an ihrem Vater beschuldigen und den Mann schließlich bewusstlos erwürgen. An diesem Punkt wird die Zeit zurückgesetzt und der Ehemann wird auf mysteriöse Weise in den Moment zurück versetzt, in dem er in der Wohnung angekommen ist. Er hat 12 Minuten Zeit, um herauszufinden, was seine Frau getan hat und warum. Und er wird diese 12 Minuten immer und immer wieder leben, bis es gelöst ist.

Dies ist die faszinierende Prämisse hinter dem kompakten, spannenden Point-and-Click-Abenteuer von Annapurna Interactive, das vom ehemaligen Rockstar- und Ubisoft-Entwickler Luis Antonio erstellt wurde. Twelve Minutes ist eindeutig von den Psychothrillern von Hitchcock, Kubrick und Verhoeven inspiriert und bietet uns einen Schachbrettblick von oben auf eine Bühne, die auf nur drei Räume beschränkt ist, mit all dem Raum, den die Hintergrundgeschichten der Protagonisten bieten. In der Rolle des Ehemanns muss der Spieler jedes neue Spiel nutzen, um neue Informationen zu entdecken, die Wohnung zu erkunden und herauszufinden, wie eine Reihe scheinbar unabhängiger Objekte – ein Mobiltelefon, ein Messer, ein Foto, ein Glas Schlaftabletten – das können genutzt oder kombiniert werden, um neue Gesprächs- und Deduktionswege zu eröffnen.

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